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Neue Viersterne-Radtour über die Schwäbische Alb

An drei Tagen durch acht Täler: Die neue Albtäler-Radtour über die Schwäbische Alb (Baden-Württemberg) bietet im Sommer ganz neue Perspektiven für den Radurlaub. Der neue Rundradweg erhielt vier Sterne in der Klassifizierung des Allgemeinen Deutschen Fahrradclubs (ADFC) und wartet mit einer ganzen Reihe an Sehenswürdigkeiten, dem Angebot „bett+bike“ sowie einer anspruchsvollen Strecke auf. Diese führt auf einer Länge von 186 km vom vorgeschlagenen Startpunkt in Amstetten im Alb-Donau-Kreis aus durch die Landkreise Heidenheim und Göppingen. Sie ist für den Familienurlaub genauso gut geeignet wie für die Fahrt mit E-Bikes.

Radler trifft Schäfer: Die Albtäler-Radtour über Schwäbische Alb ist etwas für die ganze Familie.  Foto: Landratsamt Heidenheim

Radler trifft Schäfer: Die Albtäler-Radtour über die Schwäbische Alb ist etwas für die ganze Familie. – Foto: Landratsamt Heidenheim

Allein auf der Strecke gibt es viel zu sehen: Mal sind die Täler von Flüssen und Bächen durchzogen, mal führt die Route durch stille Trockentäler. Typische Wacholderheiden, bizarre Felsenlandschaften und geheimnisvolle Höhlen säumen den Weg. Ursprüngliche Albdörfer, reizende Städtchen, urige Einkehrmöglichkeiten und freundliche Gastgeber geben sich ein Stelldichein. Wer will, kann Ausflüge in die Eiszeit machen und im Archäopark Vogelherd in Niederstotzingen auf den Spuren der Mammuts und Steinzeitmenschen wandeln.

Im malerischen Lonetal trifft der Radfahrer auf zahlreiche Höhlen und Zeugen aus der Vergangenheit, denn hier wurden weltberühmte Kunstwerke der Menschen von 40 000 Jahren gefunden. Auf der ganzen Strecke bietet es sich an, auch eine der beeindruckenden Schauhöhlen zu erkunden. Historische Schlösser, eine Vielzahl von Museen und weitere Sehenswürdigkeiten sorgen für viel Abwechslung im Urlaubsprogramm. Freizeit- und Thermalbäder laden auf der Strecke zur Entspannung nach dem Radfahren ein.

Die Albtäler-Radtour ist in fünf Abschnitte unterteilt und mit insgesamt 1186 Höhenmetern bietet die Strecke auch den anspruchsvollen Radfahrern eine gewisse sportliche Herausforderung. Da es sich um eine Rundstrecke handelt, finden die erklommenen Höhenmeter in gemäßigten Abfahrten einen willkommenen Ausgleich. In die ADFC-Kategorie „schwer“ fällt dabei der Anstieg vom Filsursprung im Landkreis Göppingen nach Westerheim im Alb-Donau-Kreis. Wer die Tour-Etappe von Geislingen aus in Angriff nimmt, hat allein in diesem Abschnitt 400 Höhenmeter zu überwinden. Vor dem letzten Anstieg nach Westerheim sollten E-Biker deshalb noch einmal die Akkus laden.

Infos: Alb-Donau-Kreis Tourismus, Schillerstraße 30, D-89077 Ulm, Tel.: 07 31 / 1 85 13 00.

Raushier-Reisemagazin