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Kurioser Osterkult im Frankenwald

Statt in kleinen Nestern zu liegen, sind im Frankenwald die Ostereier auf abschüssiger Rennstrecke unterwegs, hängend an buntverzierten Osterbrunnen oder sind verteilt im gesamten Kurpark zu finden. Am Karsamstag startet der fränkische Osterkult mit der langjährigen Tradition des sogenannten Eierwalchens. Dabei kullern die Ostereier um die Wette den Hang hinunter und begeistern jedes Jahr Einheimische und Urlauber gleichermaßen. Mit seiner über 100-jährigen Geschichte ist das Eierwalchen einer der ältesten Osterbräuche Deutschlands. Bei einer Osterwanderung durch den Naturpark Frankenwald entdecken Aktive viele mit farbenfrohen Eiern, Blumen und Kränzen geschmückte Brunnen und Plätze in den kleinen Ortschaften, wie etwa in Steinbach an der Haide, dem „schönsten Dorf Deutschlands“. Am Sonntagnachmittag vergnügen sich bei der großen Suche nach den 8000 versteckten Ostereiern im Kurpark Bad Steben Jung und Alt.

Der Frankenwald hat jede Menge zu bieten, wie hier die Ködeltalsperre bei Nordhalben. - Foto: Frankenwald Tourismus

Der Frankenwald hat jede Menge zu bieten, wie hier die Ködeltalsperre bei Nordhalben. – Foto: Frankenwald Tourismus

Der Startschuss fällt am 19. April um 14 Uhr direkt auf dem Hang am Ludelbach in Naila. Ursprünglich von „wälzen“ abgeleitet, gilt es beim Eierwalchen für die „Hartgekochten“ möglichst schnell und unbeschadet den Berg hinunter zu rollen.

Mit dem zarten Frankenwälder Zicklein als Spezialität verwöhnt die Osterküche die Genussurlauber vom 4. April bis zum 5. Mai. Dazu schmeckt das eigens gebraute, vollmundige Osterfestmärzen-Bier aus Kulmbach, der heimlichen Hauptstadt des Bieres.

Nähere Informationen zur Destination Frankenwald sind beim Frankenwald Tourismus Service Center telefonisch unter +49-(0)-9261-60150 oder unter www.frankenwald-tourismus.de erhältlich.

Raushier-Reisemagazin