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Geht das? Skiurlaub in Spanien

Winterurlaub im sonnigen Spanien klingt verrückt? Ist es aber gar nicht. Das spanische Festland bietet mehr als ein Skigebiet, in dem man einen richtigen Winterurlaub verbringen kann. Im Gegensatz zu vielen bekannten Urlaubsorten in der Schweiz oder in Österreich bieten die spanischen Berge noch ein bisschen mehr Abgeschiedenheit und Ruhe.

In der Sierra Nevada kann man tagsüber die Skipiste unsicher machen ... Foto: © istock.com/ Gorfer Gorfer

In der Sierra Nevada kann man tagsüber die Skipiste unsicher machen … Foto: © istock.com/ Gorfer Gorfer

Durch das passende Klima kann man bis in den Mai den Winterspaß auf den Pisten genießen. Doch vergessen Sie nicht die Winterjacken, denn auch wenn Sie sich in Spanien befinden, wird es hier mit zwei Grad doch recht kalt, wie es sich für eine richtige Winterregion gehört. Schöne Modelle für Kinder und Erwachsenen finden Sie auf www.limango-outlet.de.

Skigebiete

Die Wintersportgelände in Spanien überzeugen mit modernster Infrastruktur und einem vielseitigen Angebot für Anfänger, Fortgeschrittene und Freestyler. Hier kann man nicht nur Wintersport betreiben, sondern auch wunderschöne Stunden in den verschneiten Wäldern und weiß glitzernden Berggipfeln verbringen.

Spanien hat gleich zwei Gebirge und damit auch zwei Skigebiete zu bieten. Die Pyrenäen im Norden an der Grenze zu Frankreich und die Sierra Nevada im Süden – das südlichste Skigebiet in ganz Europa.

Pyrenäen

Die Berge der Pyrenäen umfassen zwei verschiedene Gebiete. Das Formigal ist mit insgesamt 113,7 km Piste das größere und auch das moderne der beiden. Dieses umfangreiche Pistennetz soll in den nächsten Jahren noch weiter ausgebaut werden. Darüber hinaus werden den Wintersportlern ein Snowpark, ein Boardercross-Gelände und zahlreiche Skihütten und Restaurants geboten.

Das Baqueira-Beret ist das zweite der Pyrenäen-Gebiete und wurde erst kürzlich auf eine Pistenlänge von 103,9 km erweitert. Aufgrund der Lage in bis zu 2510 Metern Höhe überzeugt das Gebiet mit einer hohen Schneegarantie und Tiefschnee, den erfahrene Skifahrer zu Abfahrten jenseits der Pisten nutzen.

Sierra Nevada

In dem 86,9 km großen Gebiet fanden 1996 die Skiweltmeisterschaften statt und bis heute genießen erfahrene Fahrer sowie Neulinge die traumhaften Abfahrten im Süden Europas. Der höchste Punkt liegt auf knapp 3300 Metern Höhe. Von dort oben hat man an klaren Tagen einen atemberaubenden Panoramablick bis zur Mittelmeerküste und sogar nach Marokko.

Auch abseits der Piste bietet die Sierra Nevada ein umfangreiches Freizeitangebot. Beim Eislaufen, Pferdeschlittenfahren, im Fitnesscenter oder bei einer der kulturellen Veranstaltungen kann man die Skier auch mal ablegen und trotzdem einen abwechslungsreichen Winterurlaub genießen.

Das Einzigartige an diesem Skigebiet ist, dass man tagsüber Skifahren und abends bereits an einem der traumhaften Strände von zum Beispiel Granada ins Mittelmeer springen kann. So eine reibungslose Verbindung von Sommer- und Winterurlaub gibt es sonst wohl nirgendwo.

Aprés-Ski in Spanien

... und abends den Tag mit einem Bad im Mittelmeer ausklingen lassen. Foto: © istock.com/LeoPatrizi

… und abends den Tag mit einem Bad im Mittelmeer ausklingen lassen. Foto: © istock.com/LeoPatrizi

Das abendliche Unterhaltungsprogramm in den Pyrenäen ist etwas ruhiger und familiärer, während das Nachtleben der Sierra Nevada leidenschaftliche Tänze und typisch spanische Bars und Restaurants bietet, in denen bis in die Morgenstunden gefeiert wird. Aber auch im nur knapp 40km entfernten Granada kann man den anstrengenden Tag auf der Piste etwas ruhiger ausklingen lassen. Die unzähligen Bars im orientalischen Stil laden ein zu exotischen Tees und entspanntem Wasserpfeife-Rauchen nach traditionell arabischer Art ein.

In den Restaurants in beiden Skigebieten findet man sowohl einheimische Tapas und Paella als auch internationale Gerichte. So ist für jeden Geschmack etwas dabei.

Ausflug-Tipp: Die beiden Skigebiete bieten einige Sehenswürdigkeiten in der näheren Umgebung, die man sich auf keinen Fall entgehen lassen sollten.: Etwas außerhalb von Granada wartet die Alhambra, eine beeindruckende Palastanlage, die 1492 als letzte maurische Bastion an die spanischen Könige übergeben wurde, um sie vor der Zerstörung zu bewahren.

In den Pyrenäen befinden sich weite Strecken des berühmten Jakobsweges, der jährlich hunderte von Pilgern bis nach Santiago de Compostela im Nordwesten Spaniens führt. Der Camino Francés führt beispielsweise auch durch die Stadt Pamplona, in der jedes Jahr das umstrittene Stiertreiben durch die engen Gassen der Stadt bis in die Stierkampfarena stattfindet.

Raushier-Reisemagazin

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