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Raushier-Serie Bozen: Sehenswerte Burgen und Schlösser – Teil 2

Bozen hat einen charakteristischen Altstadtkern mit gotischen Stadthäusern, den Lauben, die heute wie ein „mittelalterliches Shopping-Zentrum“ wirken. Außerdem gibt es 20 Burgen und Schlösser im Stadtgebiet. Prägend sind die Rebanlagen, die gut ein Siebtel des Stadtgebietes bedecken. Mitten in der Stadt wächst einer der besten Weine Südtirols, der preisgekrönte Grieser Lagrein.

Bozen wird geprägt von den Rebanlagen, die gut ein Siebtel des Stadtgebietes bedecken. -Foto: Verkehrsamt der Stadt Bozen

Bozen wird geprägt von den Rebanlagen, die gut ein Siebtel des Stadtgebietes bedecken. -Foto: Verkehrsamt der Stadt Bozen

In der Südtiroler Landeshauptstadt gibt es auch nicht weniger als fünf Museen, darunter das Südtiroler Archäologiemuseum, wo die 5400 Jahre alte Ötzi-Mumie ausgestellt wird. Die New York Times zählt dieses Museum zu einem der culture-musts Europas.

Den ältesten profanen Freskenzyklus Europas gibt es auf Schloss Runkelstein zu bestaunen. Die Burg trägt deshalb den Übernamen „die Bilderburg“.

Schloss Sigmundskron – Messner Mountain Museum

Auf einem Felsvorsprung im Süden der Stadt liegt Schloss Sigmundskron. Dort hat Reinhold Messner im Juni 2006 das MMM Firmian (Messner Mountain Museum Firmian) eröffnet. Es ist der Mittelpunkt des weltweit ersten Bergmuseums, das sich auf fünf Standorte verteilt. Jedes der Museumshäuser widmet sich einem bestimmten Thema. „Der verzauberte Berg“, wie Messner das MMM Firmian nennt, zeigt die Hauptwerke aus der Sammlung des Extrembergsteigers. Dazu gehören Bilder zu den Alpen und den Achttausendern der Welt. Darüber hinaus ist ein Zen-Garten und ein Amphitheater für Konzerte und Theateraufführungen rund um das Thema Berge entstanden.

Schloss Runkelstein, die Bilderburg

Schloss Runkelstein birgt den größten, erhaltenen, profanen Freskenzyklus Europas. - Foto: Verkehrsamt der Stadt Bozen

Schloss Runkelstein birgt den größten, erhaltenen, profanen Freskenzyklus Europas. – Foto: Verkehrsamt der Stadt Bozen

Im Norden der Stadt liegt Runkelstein. Die 600 Jahre alte Burg birgt den größten, erhaltenen, profanen Freskenzyklus Europas. Turnierspiele, Minnesang und die Liebesgeschichte von Tristan und Isolde schmücken die mittelalterlichen Wände. Die Fresken sind wie ein Bilderbuch der Mode im Mittelalter. Pier Paolo Pasolini drehte unter anderem auf Runkelstein einige Szenen des Filmstreifens „Il Decameron“.

Mitten in der Stadt und eingebettet in eines der schönsten Weingüter der autochthonen Sorte Lagrein liegt Schloss Maretsch. Von hier gibt es einen herrlichen Ausblick auf den Rosengarten.

Mitten in der Stadt und eingebettet in eines der schönsten Weingüter der autochthonen Sorte Lagrein liegt Schloss Maretsch. - Foto: Verkehrsamt der Stadt Bozen

Mitten in der Stadt und eingebettet in eines der schönsten Weingüter der autochthonen Sorte Lagrein liegt Schloss Maretsch. – Foto: Verkehrsamt der Stadt Bozen

Auch in Maretsch gibt es Fresken. Dort kann man sie bei Besichtigungen bestaunen, aber auch während einer Tagung genießen. Denn im alten Schloss, umgeben von einem weitläufigen Weingarten, ist ein modernes Konferenzzentrum eingerichtet.

Seit wenigen Jahren ist auch die Haselburg wieder dem Publikum zugänglich. Die Burg liegt entlang der großen Promenade, die den weiten Talkessel Bozens umschließt, und ist ein gemütlicher Einkehrort über der Stadt.

Raushier-Reisemagazin

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