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Ferien auf Rädern: Tipps für den Urlaub mit Wohnmobil

Flexibel, unabhängig, spontan, gemütlich – es gibt viele Eigenschaften, die Camper beim Urlaub mit dem Wohnwagen schätzen. Kein Wunder, dass sich immer mehr Menschen für die unkomplizierte Art des Reisens begeistern, bei der man fernab von Massentourismus und Pauschalangeboten die Welt entdeckt.

Reisen mit Wohnmobil und Wohnwagen werden immer beliebter. Allein von Januar bis März 2016 wurden in Deutschland 8.863 Reisemobile neu zugelassen, knapp 1.700 mehr als im gleichen Zeitraum ein Jahr zuvor. Der Großteil davon waren Privatzulassungen; doch um die Freiheit des Campens zu genießen, muss man nicht gleich in ein eigenes Reisegefährt investieren. Anbieter wie Campanda bieten die Möglichkeit, Wohnwagen zu mieten. Damit kann man den Campingurlaub erst einmal entspannt ausprobieren.

Führerschein überprüfen

Zu den ersten Vorbereitungen zählt die Überprüfung, welches Wohnmobil man mit seinem Führerschein überhaupt fahren darf. Bei Klasse B sind Fahrzeuge mit einem Gesamtgewicht bis 3.500 Kilogramm erlaubt, für schwerere Wohnmobile benötigt man die Führerscheinklasse C1. In der Regel können Fahrzeuge ab einem Alter von 21 Jahren gemietet werden, für manche muss man jedoch über 25 Jahre alt sein.

Wer hingegen einen Wohnwagen mieten möchte, sollte einen Blick in die Fahrzeugpapiere des eigenen Pkw werfen, denn nicht jedes Auto darf jeden Anhänger ziehen. Entscheidend sind dabei die zulässige Anhänge- und Stützlast. Außerdem hängt die Wahl des Wohnwagens auch hier wieder von der jeweiligen Fahrerlaubnis ab.

Mietpreise für Reisemobile und Stellplätze

Die Mietpreise der Gefährte variieren je nach Anbieter und Saison. Wer nicht an die Schulferien gebunden ist, profitiert besonders in der Vor- und Nachsaison von Schnäppchenpreisen. Die Reisezeiten sind in der Regel in folgende Abschnitte eingeteilt:

  • Vorsaison: Januar bis März
  • Nebensaison: April
  • Zwischensaison: Mai und Juni
  • Hauptsaison: Juli bis September
  • Nachsaison: Oktober bis Dezember

Gleiches gilt für die Campingplätze, die in der Haupt- und Zwischensaison besonders überfüllt sind. Oft ist es sinnvoll, einen Teil der Route bereits von zu Hause aus zu planen und an beliebten Orten frühzeitig Stellplätze zu buchen. Wer lieber ungebunden reisen möchte, sollte eine Liste mit verschiedenen Campingplätzen mitnehmen, um Ausweichmöglichkeiten zu haben. Wild Campen ist in den meisten europäischen Ländern verboten und kann zu hohen Bußgeldstrafen führen. In Deutschland ist es erlaubt, eine Nacht lang außerhalb ausgewiesener Stellplätze zu parken, um das Fahrzeug wieder fahrtüchtig zu machen.


Bildrechte: Flickr Urlaub in Holland mit dem Wohnmobil Marco Verch CC BY 2.0 Bestimmte Rechte vorbehalten

Raushier-Reisemagazin

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