Wenn die Tage anfangen kälter zu werden, beginnt wieder die von vielen Menschen ersehnte Wintersport-Saison. Wie bei jeder Reise gehört auch beim Skiurlaub unbedingt eine Reiseapotheke mit ins Gepäck. Eine Kopfschmerztablette wird noch fast jeder dabei haben – doch wie sieht es mit den anderen wichtigen Bestandteilen der Reiseapotheke aus? Hier erfahren Sie, welche Mittel Sie in den Skiurlaub mitnehmen sollten.

Allgemeine Tipps für die Reiseapotheke im Skiurlaub

Ich packe meinen Koffer – ebenso wie bei diesem Kinderspiel, wird beim Packen der Reiseapotheke gerne das ein oder andere vergessen. Daher ist es sinnvoll, sich vorab eine Checkliste zu machen, auf der alle wichtigen Punkte festgehalten sind und abgehakt werden können.

Außerdem gehören nur vertraute Medikamente in die Reiseapotheke, von denen Sie wissen, dass Sie sie vertragen und gut darauf ansprechen. Sie möchten Ihre vorhandene Reiseapotheke aufstocken und an den Skiurlaub anpassen? Dann ist es wichtig, dass Sie das Haltbarkeitsdatum der Medikamente vor der Abfahrt noch einmal überprüfen.

Erkältungsmittel gehören in jede Reiseapotheke – auch beim Skiurlaub

Erst bei der Abfahrt ins Schwitzen geraten und dann beim Warten auf den Lift im kalten Wind gestanden – so schnell holen sich Wintersportler eine Erkältung. Husten, Schnupfen und Co. können den Spaß auf der Piste dann mitunter stark einschränken.
Damit der wohlverdiente Skiurlaub auch bei einer kleinen Erkältung noch genossen werden kann, sollte daher folgendes in Ihrer Reiseapotheke zu finden sein:

• Medikamente gegen Halsschmerzen
• Nasenspray oder -tropfen gegen eine verstopfte Nase
• Hustensaft oder andere Mittel gegen Husten
• Erkältungsbad oder -salbe
• Schmerzmittel

Zu guter Letzt ist auch ein Fieberthermometer in der Reiseapotheke für den Skiurlaub sinnvoll. So können Sie zweifelfrei feststellen, ob Ihre Körpertemperatur vielleicht schnell ansteigt – was ein Anzeichen für eine echte Grippe wäre und nicht für eine Erkältung.

Magenbeschwerden im Skiurlaub? Nein, danke!

Manche vertragen den Stress und die Aufregung während der Anreise nicht, andere wiederum reagieren empfindlich auf ungewohntes Essen – Magenbeschwerden sind während einer Reise keine Seltenheit. Damit Sie im Skiurlaub nicht unangenehm überrascht werden, packen Sie am besten

• speziellen Kaugummi gegen Übelkeit,
• Medikamente gegen Magenschmerzen und
• Mittel gegen Durchfall oder Verstopfung in Ihre Reiseapotheke

Falls noch Platz im Koffer vorhanden ist und Sie häufiger über einen sensiblen Magen klagen, kann es nicht schaden, wenn Sie etwas Zwieback und magenfreundlichen Tee mit auf die Reise nehmen. Solche Hausmittel können die Wirkung der Medikamente unterstützen und sind nicht automatisch in jeder Unterkunft vorrätig.

Beim Skiurlaub Sonnen- und Kälteschutzcreme nicht vergessen

Sonnencreme braucht man nur im Sommerurlaub? Weit gefehlt – denn gerade auf den Bergen ist die UV-Belastung sehr hoch. Hinzu kommt, dass der weiße Schnee das Sonnenlicht reflektiert und dadurch die Strahlung noch einmal verstärkt wird. Sonnencreme – im Idealfall ab einem Lichtschutzfaktor (LSF) 20 – gehört daher bei jedem Skiurlaub in die Reiseapotheke. Zusätzlich ist eine Creme gegen leichten bis schweren Sonnenbrand sinnvoll, falls der Sonnenschutz an einem Tag doch nicht ausreichend war.
Nicht nur vor der Sonne, auch vor der Kälte muss die Haut beim Wintersport geschützt werden. Denken Sie also daran, auch eine Kälteschutzcreme für das Gesicht mitzunehmen. Sie wird beispielsweise auf Wangen, Ohren und/oder der Nase aufgetragen und bewahrt die Haut zusätzlich vor Austrocknung.

Tipp: Vergessen Sie die Lippen nicht. Sie können ebenfalls unter UV-Belastung und Kälte leiden. Entsprechende Lippen-Pflegestifte bieten da Abhilfe.

Alles für den Notfall im Skiurlaub in der Reiseapotheke dabei

Skifahren macht zwar Spaß, oft leidet der Körper nach ein paar Abfahrten jedoch unter den ein oder anderen Blessuren. Gut, wenn die Reiseapotheke auch darauf vorbereitet ist. Sinnvoll sind:

• Pflaster in verschiedener Größe, auch Blasenpflaster
• Cool-Packs
• Verbandsmaterial
• Schmerz-Gel oder Salben gegen verspannte Muskeln

Falls der Notfall doch einmal etwas größer sein sollte, ist es nützlich, die Krankenversicherungskarte immer mit dabei zu haben. Zudem sollten gerade bei Reisen im Ausland die Rufnummern von Notarzt und/oder Rettungsdienst immer in greifbarer Nähe sein.