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Peniche – Urlaubsparadies für Surfer

Das Meer glitzert tiefblau in der Ferne. Von der Dachterrasse meiner Unterkunft aus kann ich es sehen. Die Sonne über Portugal taucht alles in ein grelles Licht und ich muss meine Augen mit der Hand abschirmen. Eine Windböe zerzaust mir die salzwassergetränkten Haare und lässt die großen Wedel der Palme neben dem Haus rauschen. Erschöpft von der heutigen Surfsession lasse ich mich in die Hängematte fallen…

Surfen ist für viele Menschen ein Lebensgefühl. Foto: Kathrin Schierl

Surfen ist für viele Menschen ein Lebensgefühl. Foto: Kathrin Schierl

Was klingt wie ein Ausschnitt aus einem Kitschroman wird in einem kleinen Surfcamp in der Nähe von Peniche, dem Surfmekka Portugals, zur Realität.

Ein Surfcamp wie im Märchen

Das kleine Surfcamp in Praia da Areia Branca, in dem maximal 22 Personen gleichzeitig unterkommen können, ist nämlich etwas ganz besonderes: Anders als in vielen Unterkünften für Wellenreiter, wo viel zu viele Leute gleichzeitig abgefertigt werden und festgefahrene Routineabläufe den Tag bestimmen, findet hier jeder seine persönlichen Wünsche erfüllt.

Das beginnt mit dem Zimmer, in dem man untergebracht wird und endet mit den persönlichen Vorstellungen der Abendgestaltung. In dem typisch portugiesischen Landhaus, das mitten im Grünen liegt, fühlt sich jeder vom ersten Moment an wohl. Ob als Paar oder zusammen mit der ganzen Clique – die passende Zimmergröße ist auf jeden Fall vorhanden. Die einzelnen Räume sind sehr stilvoll eingerichtet und versetzen sofort in Surflaune. Das trifft auch auf die Chill-Terrasse zu, die zum Entspannen einlädt, wenn es auf der Dachterrasse zu heiß wird oder die Regentropfen vom Himmel plätschern (was in der Region zum Glück nicht oft vorkommt).

Verpflegung und Freizeitgestaltung: alles vom feinsten  

Auch kulinarisch gesehen ist hier für jeden etwas vorhanden. Zusätzlich zum reichhaltigen Frühstück besorgt die Gastgeberin nicht selten leckere portugiesische Gebäckstücke, die man auf jeden Fall probieren sollte, wenn man im Lande ist. Mittags gibt es für Surfschüler legendäre Lunchpakete vom Surfcoach. Auch fürs Abendessen gibt es zahlreiche Möglichkeiten: Zweimal pro Woche wartet ein Barbecue im Garten des Surfcamps auf die Besucher. An den anderen Tagen kann in der Küche selbst gekocht werden – dabei können unter Anleitung eines echten portugiesischen Kochs neue Gerichte erlernt werden. So bildet man neben den Surfskills gleich auch noch die eigenen Kenntnisse der internationalen Küche aus. Und falls mal keine Lust vorhanden ist, selbst zu kochen, kann eins der tollen Restaurants im Dorf besucht werden.

Surfkurse von hoher Qualität

Die Surfkurse, die in Zusammenarbeit mit einer örtlichen Surfschule angeboten werden, haben es in sich: 2 x 2 Stunden pro Tag werden die Schüler von einem erfahrenen Coach angeleitet – ob nun theoretisch am Strand oder praktisch im Wasser. Dem Take-off-Training am Strand und einigen Erklärungen zu Strömung, Wellenentstehung etc. folgen wertvolle Tipps und individuelle Betreuung in den Praxis-Einheiten. Kleine Kurse machen es möglich, dass sich der Surflehrer zeitweise um jeden Einzelnen kümmert.

Raushier-Reisemagazin