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Kunst at its best: Das Museum of Modern Arts in New York

New York ist bekannt für Shopping, Kultur und Kunst und die Liebhaber dieser Trias werden im Big Apple fündig wie in wohl kaum einer anderen Weltmetropole. Für die moderne Kunst ist das Museum of Modern Arts, kurz MoMA, das Maß aller Dinge und sollte bei einer Reise nach New York unbedingt auf dem Besichtigungsprogramm stehen. Neben der berühmten Gemäldesammlung mit Werken von Andy Warhol, Roy Lichtenstein, Salvador Dali, Pablo Picasso oder Vincent van Gogh sind immer wieder bedeutende Sonderausstellungen im MoMA zu Gast. Im Herbst 2013 zählen die modernen Landschaften von Le Corbusier, eine Isa-Genzken-Retrospektive und eine Magritte-Sonderschau zu den Highlights.

150.000 Exponate vom Impressionismus bis Pop-Art

Das Museum liegt zentral zwischen Central Park und Times Square und ist seit 2004 in einem vom Japaner Yoshio Taniguchi gestalteten sechsetagigen Gebäude beheimatet, das demnächst um einen spektakulären Skyscraper des französchen Stararchitekten Jean Nouvel erweitert werden soll. Seit der Gründung 1929 hat sich das MoMA komplett der modernen Kunst gewidmet und bietet heute eine rund 150.000 Werke umfassende Sammlung aus den Bereichen Malerei und Skulptur, Architektur und Design, Fotografie, Buchillustration und Druckgrafik, Zeichnungen sowie Medien und Film.

Alltagsgegenstände und Film

Zu den berühmtesten Exponaten gehören Andy Warhols Portrait von Marilyn Monroe, die Sternennacht von Vincent van Gogh oder Paul Cézannes Badender. Daneben finden sich profane Alltagsgegenstände des modernen Lebens wie der VW Käfer oder seit 2012 auch PC-Spiele von Pac-Man bis Asteriods. Die Abteilung Filmkunst erhielt durch die Finanzierung der Rockefeller-Stiftung ab 1935 einen enormen Schub und umfasst heute mehr als 22.000 internationale Filme aller Genres, vom populären James-Bond-Blockbuster bis zum Kunstfilm.

Sonderausstellungen und moderne Kunstvermittlung

Von Anfang an hatten die Sonderausstellungen einen hohen Stellenwert im MoMA und prägenden Charakter in der Kunstwelt. Ganz neue und eigene Kunstströmungen wurden so kreiert, etwa der Begriff der Assemblage in der gleichnamigen Exposition von 1961. Ein wichtiges Anliegen war und ist dem Museum, jedermann und nicht nur einem elitären Zirkel die zeitgenössische Kunst nahezubringen. Der volksnahe Anspruch wird zum Beispiel durch Vorträge und Führungen sowie Kurse gepflegt, die vor allem auch Kindern und Teenagern zugänglich sind. Und natürlich setzt das MoMA dabei auch stark auf moderne Medien. So finden sich im Internet umfassende Informationen, Apps für das iPad oder iPhone und Audio-Guides in vielen Sprachen.

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