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Kaiserwinkl in Tirol: Mautfrei zum Skifahren und Langlaufen

Verglichen mit früheren Zeiten ist der Wegezoll, den man heutzutage entrichten muss, recht moderat. Im Mittelalter konnte es Reisenden schon passieren, dass die ritterliche Obrigkeit das ganze Fuhrwerk samt Waren einbehalten hat und den Kutscher gleich dazu. Da sind zum Beispiel die 8,30 Euro, die für zehn Tage Autobahn-Benutzung in Österreich zu berappen sind, ja noch zu verschmerzen. Aber warum eigentlich zahlen, wenn es auch anders geht?

Wer in der Kaiserwinkl will, der kann getrost auf die Vignette verzichten, wenn er frühzeitg die Autobahn verlässt. - Foto: Tourismusverband Kaiserwinkl

Wer in der Kaiserwinkl will, der kann getrost auf die Vignette verzichten, wenn er frühzeitg die Autobahn verlässt. – Foto: Tourismusverband Kaiserwinkl

Man kann sich nämlich diesen Obolus sparen, obwohl ab 1. Dezember auch auf dem sechs Kilometer langen Abschnitt zwischen der deutsch-österreichischen Staatsgrenze bei Kiefersfelden und der Anschlussstelle Kufstein-Süd die Vignetten wieder kontrolliert werden. Wer clever ist, folgt dem braunen Hinweisschild Richtung Kaiserwinkl und verlässt noch auf bayerischer Seite die Autobahn A93 bei Oberaudorf. Bald darauf betritt man mautfrei Tiroler Boden an seiner schönsten Ecke: dem Kaiserwinkl.

Mit über 140 km Loipen ist der Kaiserwinkl eines der herausragenden Langlaufgebiete Österreichs, doch auch Skifahrer und Snowboarder finden hier ideale Bedingungen vor. Auf dem Unterberg, dem Hausberg von Kössen, steht den Skiläufern in 1700 m Höhe ein sehr variantenreiches und schneesicheres Skigebiet mit rund 30 km Pisten zur Verfügung, das von Dezember bis April durchgehend befahren werden kann. Zudem wird die gesamte Abfahrtspiste von der Bergstation der Unterberghornbahn bis ins Tal beschneit.

In Walchsee, dem ersten Kaiserwinkl-Ort, den man von der Autobahn kommend erreicht, bietet das Skizentrum “Zahmer Kaiser” beste Voraussetzungen für familiäres  Skivergnügen mit zehn verschiedene Abfahrten mit 25 Pistenkilometern. Wer dagegen den Winter von seiner romantischen, unberührten Seite erleben will, ist in Schwendt und Rettenschöss gut aufgehoben. Statt Skispuren gibt es Tierspuren im Schnee, Winterwanderwege führen durch stille Seitentäler.

Während der Kaiserwinkl-Schneewochen 2014 spart man sich nicht nur die Autobahngebühren, sondern auch 50% des Skipasspreises. Vom 11. bis 18. Januar 2014 und vom 15. bis 22. März 2014 gibt es bei Buchung eines Wochenaufenthaltes den 6-Tages-Skipass in verschiedenen Varianten zum halben Preis.

Infos: Tourismusverband Kaiserwinkl, Dorf 15, A-6345 Kaiserwinkl, Tel.: 0043-(0)501100, E-Mail: info@kaiserwinkl.com

Raushier-Reisemagazin