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Lanzarote: Fischerhäfen, märchenhafte Täler und kanarisches Markttreiben

Straßen aus hellem Sand, kalkweiße Häuser mit bunten Fenstern und Türen, gemütliche Fischerhäfen und ein märchenhaftes „Tal der tausend Palmen“: In ihrer Vielfalt lohnen gerade Lanzarotes Dörfer einen Besuch – und jeder Ort erzählt dabei seine eigene Geschichte.

Ursprünglich: Caleta de Sebo

Caleta de Sebo ist die größere von nur zwei Siedlungen auf Lanzarotes Nachbarinsel La Graciosa. Sandpisten ersetzen Straßen, Besucher und Einheimische spazieren barfuß zwischen den flachen, weiß gekalkten Steinhäusern mit ihren blauen oder grünen Türen. Im Fischerhafen dümpeln bunte Boote, gemütliche Restaurants bieten fangfrische Spezialitäten an. Nahtlos geht der Ort in Strand über, wo glasklares Wasser zur Abkühlung einlädt.

Bezaubernd: Haría

Im Inselnorden Lanzarotes, eingebettet zwischen Weiden und Ackerflächen, liegt im „Tal der tausend Palmen“ das Bauerndorf Haría. Aufgrund des verhältnismäßig hohen Niederschlags gleicht es einer grünen Oase inmitten des Eilands, unzählige Dattelpalmen bestimmen das Bild. Laut einer alten Geschichte pflanzten die Bewohner dort immer eine Palme, wenn ein Mädchen geboren wurde, zwei für jeden Jungen. Harías Häuser sind in der traditionell schlichten Inselbauweise gehalten – Flachdachhäuser mit nicht mehr als zwei Stockwerken.

Alternativ: Caleta de Famara

An der Nordwestküste Lanzarotes weht der Wind rauer, die Landschaft ist weit, der Boden karg, ohne große Vegetation. Dort gruppieren sich in der Sandbucht von Famara wild verstreut einige Häuser, sie bilden das Fischerdorf Caleta de Famara. Abgesehen von der befestigten Hauptstraße durchziehen weiße Sandwege den Ort. Lediglich ein paar wenige Bungalows dienen Besuchern als Unterkunft. An der kleinen Uferpromenade reihen sich Fischrestaurants aneinander, die für ihre frische kanarische Küche bekannt sind. Der angrenzende, knapp sechs Kilometer lange Naturstrand misst bei Ebbe bis zu 100 Meter Breite. Wegen starker Böen und hoher Wellen ist der entspannte Ort besonders bei Surfern beliebt.

Charmant: Puerto Calero

Elegant, maritim und gepflegt präsentiert sich der Yachthafen Puerto de Calero auf Lanzarote. – Foto: Turismo Lanzarote / Andreas Weibel

Elegant, maritim und gepflegt präsentiert sich der Yachthafen Puerto de Calero auf Lanzarote. – Foto: Turismo Lanzarote / Andreas Weibel

Von 1986 bis 1989 entstand an Lanzarotes Südostküste der erste Sporthafen der Kanareninsel. Obwohl Puerto Calero heute als modern und exklusiv gilt, hat er sich gleichzeitig eine beschauliche Hafenatmosphäre bewahrt.

Die ursprüngliche Altstadt bietet vielfältige Einkaufsmöglichkeiten, charmante Cafés und Restaurants am Wasser laden zum Schlemmen und Verweilen ein – und erlauben Besuchern einen Panoramablick auf die Boote und den weiten Atlantik. Abenteuerlustige bestaunen bei U-Boottouren die Unterwasserwelt.

Ausgezeichnet: Yaiza

Malerisch liegt das Dorf Yaiza zwischen der Bergkette Los Ajaches und den Vulkanen des Timanfaya-Gebirges auf Lanzarote. – Foto: Turismo Lanzarote / Andreas Weibel

Malerisch liegt das Dorf Yaiza zwischen der Bergkette Los Ajaches und den Vulkanen des Timanfaya-Gebirges auf Lanzarote. – Foto: Turismo Lanzarote / Andreas Weibel

Das ruhige Yaiza im Süden der Kanareninsel Lanzarote gewann mehrmals die Wahl zum schönsten Dorf Spaniens und macht seinem Namen auch weiterhin alle Ehre. Im Ortsbild wechseln sich weiß getünchte Häuschen mit herrschaftlichen Landsitzen und historischen Bauten ab, Palmen säumen die stets sauberen Straßen und farbenfroh leuchten Blumen in den Gärten. Umrahmt wird die Stadt von schwarzen und ockerfarbenen Lavafeldern.

Weitere Infos: www.turismolanzarote.com

Raushier-Reisemagazin

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