zurück



Kommt es wieder in Mode – das Klapprad?

Früher hieß es: Entweder man fährt sportlich Fahrrad oder man fährt Klapprad. Das zählt heute nicht mehr!

Wer kann sich noch erinnern an die Klappräder von früher? Um 1960 herum gab es einen richtigen Boom im Bereich Klappräder. In der ehemaligen DDR war das Mifa-Klapprad total beliebt und in der damaligen BRD war das Moulton Stowaway am bekanntesten. Leider ließen Haltbarkeit und Fahrdynamik der Klappräder sehr zu wünschen übrig, was den Boom 10 Jahre später wieder beendete. Ein sportliches Fahren war mit diesen Rädern allerdings nicht möglich. Der Vorteil von ihnen war eher, dass sie im Auto, Wohnmobil oder Bus mitgenommen werden konnten und so zusätzliche Mobilität versprachen. Gerade bei den Camping Begeisterten erfreute sich das Klapprad großer Beliebtheit. Aber auch innerhalb der Stadt für die kleinen Touren wurden sie gerne genutzt.

Falträder und Klappräder der neuen Zeit

Klapprad. Foto: Joi Ito | pixabay.com

Klapprad. Foto: Joi Ito | pixabay.com

Die neuen Klappräder und auch die Falträder, kommen mit konstruktiven Vorrichtungen, wie Scharnieren und  Schnellspannern daher. Dadurch wird das Rad einfach und schnell auf ein geringes Packmaß reduziert. So kann es entweder im Auto oder auch in anderen Verkehrsmitteln mitgenommen werden und schließt die unterwegs vorkommenden Mobilitätslücken. Außerdem sind die Hersteller darauf bedacht, die Modelle so leicht wie möglich zu machen, damit sich das Mitnehmen tatsächlich einfach gestaltet.

Egal ob man nun in der Stadt mit Bus und Bahn unterwegs ist, oder das Fahrrad für die nächste Überlandtour einpacken möchte. Alles ist möglich. Man braucht keinen nervigen Fahrradträger mehr für das Auto und wenn die Bahn mal wieder vor der Nase weggefahren ist, was soll´s. Dann nimmt man eben sein Klapprad und fährt den Rest selbst.

Gibt es Unterschiede zwischen Faltrad und Klapprad?

Ja, die gibt es tatsächlich. Nicht nur der Name unterscheidet die beiden Fahrradarten voneinander, sondern es gibt auch noch andere hervorstechende Unterschiede.

Der Begriff Klapprad stammt aus den 60-iger Jahren. Diese Räder haben lediglich ein Gelenk in der Mitte des Rahmens, mit dessen Hilfe man mit wenigen Handgriffen sein Fahrrad platzsparend zusammenklappen kann. Ein Faltrad dagegen ist die modernere Variante. Es verfügt über mehrere Scharniere, sodass es auf ein besonders kleines Maß zusammen gefaltet wird. Außerdem sind Klappräder meist schwerer als ihre modernen Kollegen. Da bei einem Klapprad nur ein Gelenk mittig im Rahmen vorhanden ist, muss die Größe des Rades darauf angepasst werden. Darum sind Klappräder kleiner als herkömmliche Fahrräder, was bei den Falträdern nicht immer der Fall ist. Manchmal fällt es beim ersten Blick gar nicht auf, dass man ein Faltrad vor sich hat. Bei einem kleineren Rahmen ist es logisch, dass die Fahrdynamik des Rades nicht ganz so komfortabel ist. Allerdings bessern die Hersteller in diesem Bereich ständig nach, sodass es bereits auch andere Modelle gibt.

Klapprad kaufen

Das riesige Angebot sowohl an Klapprädern als auch an Falträdern macht es notwendig, sich mit den Begrifflichkeiten auseinander zu setzen, um dann nach dem passenden Fahrrad Ausschau halten zu können. Und es kommt auch immer darauf an, wozu man sein neues Bike nutzen möchte. Für die Stadt und die kurzen Strecken auf dem Campingplatz kommen sicher andere Modelle infrage, als wenn man größere Touren über Land plant.

Natürlich ist auch die E-Bike Branche im Bereich der Klapp- und Falträder vertreten, sodass auch hier noch die Qual der Wahl dazu kommt. Gerade für Berufspendler sind diese Modelle nicht ganz unattraktiv, wenn man nach einem anstrengenden Arbeitstag noch einen schwierigen Weg zu bewältigen hat. Und auch für ältere Leute sind sie natürlich super geeignet.

Klappräder im Test

Um nun sein spezielles Lieblings-Klapprad zu finden, sind die vielen Tests im Internet hilfreich, welche die Bikes auf Herz und Nieren prüfen und für jeden Anspruch die richtige Empfehlung aussprechen können. So ist man nicht ganz verloren in dem Wirrwarr aus Informationen und Angeboten und kann sich in aller Ruhe einen Überblick verschaffen.

Raushier-Reisemagazin

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert