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Krumers Alpin Resort & SPA: Aus dem Dornröschenschlaf erweckt

Eigentümer und Direktor eines großen Hotels zu sein, ist oftmals ein nicht ganz einfaches Geschäft. Vor allem dann, wenn das Kind, um das sich alles dreht, zwar neu, aber nicht mehr ganz jung ist. So sind (und waren) Alois Albrecht und Marc Schlieper mit diversen Erziehungsmethoden, sprich Umbaumaßnahmen, beschäftigt, die viel Feingefühl und architektonisches Fach- und Detailwissen voraussetzen.

Ein angesehener Mann

Außenfassade mit Blumenschmuck. - Foto: Krumers Alpin Resort & SPA

Außenfassade mit Blumenschmuck. – Foto: Krumers Alpin Resort & SPA

Alois Albrecht sen. ist in Seefeld/Tirol ein angesehener Mann. Ihn, seine Frau Regina und seinen Sohn Alois jun. kennt in dem kleinen aber feinen Ort mit Olympiavergangenheit, quasi jeder Einheimische. Die übrigen Albrechts, die in anderen Bereichen tätig sind (z.B. im Einzelhandel / Lebensmittel, Sportbekleidung, Trachtenmode) übrigens auch. Eine wahre Familiendynastie, die dort lebt und arbeitet. Auf den Namen Albrecht stößt man also in Seefeld fast an allen Ecken und Enden.

Außenfassade bei strahlender Wintersonne. - Foto: Krumers Alpin Resort & SPA

Außenfassade bei strahlender Wintersonne. – Foto: Krumers Alpin Resort & SPA

Die angesehenen Hoteliers – Albrecht sen. stammt aus einer Familie, die schon früher viel Handel trieb – führt drei gastronomische Betriebe, nämlich Krumers Post Hotel & SPA in der Ortsmitte, das Hotel Karwendelhof in der Nähe des Bahnhofs, und neuerdings, seit Oktober 2016, das Vier-Sterne-S-Haus Krumers Alpin Resort & SPA.

Bis April 2016 firmierte das Krumers Alpin Resort & SPA unter dem Namen Dorint-Hotel, ehe der Vorbesitzer in die Pleite rutschte. Aus der Insolvenzmasse heraus hat Albrecht sen. das Hotel, nachdem es kurzzeitig von einem Zwischenpächter geführt worden war, mitsamt der Grünfläche von 14 000 Quadratmetern erworben, für knapp zehn Millionen Euro.

Wiedereröffnung am 21. Mai

Das Wasser im Außenpool lädt im Sommer zu einem erfrischenden Bad, und ist im Winter auf 30 Grad erwärmt. - Foto: Krumers Alpin Resort & SPA

Das Wasser im Außenpool lädt im Sommer zu einem erfrischenden Bad, und ist im Winter auf 30 Grad erwärmt. – Foto: Krumers Alpin Resort & SPA

Das 260-Betten-Haus war im vergangenen Jahr von April bis kurz vor Weihnachten geschlossen; erworben haben die Albrechts es im Oktober. In den wenigen Wochen bis Weihnachten wurden Umbauarbeiten, vor allem am Restaurant, vorgenommen. Seit Mitte April 2017, nach Beendigung der Wintersaison also, war das „Krumers“ erneut geschlossen, und öffnet in einigen Tagen wieder, genau am 21. Mai. „Aus dem Dornröschenschlaf erweckt“, könnte man sagen. In der Zwischenzeit wurde auch die Küche komplett neu aufgebaut. In den nächsten Jahren soll schrittweise weiter in das Hotel investiert werden.

„Eine große Herausforderung wird es sein, in den nächsten Monaten Gäste zu aquirieren“, sagt Hotel-Direktor Marc Schlieper (30), „wir haben ja irgendwo bei Null angefangen.“ Die Auslastung an Weihnachten und über den Jahreswechsel sei „unter diesen Bedingungen grandios gewesen“. Und für den gleichen Zeitraum in diesem Jahr würden auch schon wieder viele Anfragen vorliegen. Schlieper: „Ich denke, dass wir viele Stammgäste von Dorint übernehmen können.“

„Die Lage ist unschlagbar“

Die großzügig gestaltete Fensterfront erinnert an eine riesige Bienenwabe. - Foto: Dieter Warnick

Die großzügig gestaltete Fensterfront erinnert an eine riesige Bienenwabe. – Foto: Dieter Warnick

Für Skifahrer ist die Lage des Hotels bestens geeignet, liegt es doch nur 150 Meter neben der Talstations des Skigebiets „Rosshütte“. Schlieper kommt ins Schwärmen: „Im Winter ist die Lage unseres Hotels unschlagbar.“ Überhaupt hat Seefeld, Austragungsort der nordischen Skidisziplinen während der Oympischen Winterspiele 1964 und `76, für Wintersportgäste jede Menge zu bieten. Langlaufloipen, Eislaufplätze, Rodelbahnen und als zweites alpines Skigebiet, das des „Gschwandtkopf“. Im Sommer locken Wanderwege, Bergsteig- und Laufrouten sowie Nordic-Walking-Wege. Ein Golfplatz und der idyllische Wildsee sorgen für reichlich Abwechslung.

Großen Wert wollen die Hotel-Verantwortlichen in Zukunft darauf legen, dass alle Altersschichten, junge Familien mit Kindern, Paare jeden Alters, Sportliche oder nur Erholungsuchende oder Gourmets, willkommen sind.

„Wir wollen ein Familien- und Wellnesshotel sein,“ verdeutlicht Schlieper.

Markante Architektur

Der Wellnessbereich lässt keine Wünsche offen. - Foto: Krumers Alpin Resort & SPA

Der Wellnessbereich lässt keine Wünsche offen. – Foto: Krumers Alpin Resort & SPA

Das Haus mit seiner markanten Architektur überzeugt mit zeitlosem Charme, gediegener Eleganz und sein glamouröses Interieur wird dem Anspruch eines alpinen Grandhotels voll und ganz gerecht. Mit dazu bei trägt natürlich auch das neu gestaltete Restaurant, das hell und modern gehalten wurde. Hinzu kommt der großzügige, exklusive Wellnessbereich (Zirben Alpin SPA). Der bietet auf 3500 m² – im Übrigen das größte SPA in der gesamten Olympiaregion Seefeld – einen Indoor-Pool, der verbunden ist mit dem ganzjährig beheizten Außenpool; insgesamt 240 m² Wasserfläche. Verschiedene Saunen, Dampfbäder, Solarien und Ruhebereiche laden zum Entspannen ein. Der Massage- und Kosmetik-Bereich mit Blick auf den parkähnlichen Hotelgarten ist äußerst großzügig gestaltet und lässt keine Wünsche offen.

Großes Leistungsvermögen

Von diesem Zimmer aus kann der Gast einen herrlichen Blick auf die Hohe Munde genießen. - Foto: Krumers Alpin Resort & SPA

Von diesem Zimmer aus kann der Gast einen herrlichen Blick auf die Hohe Munde genießen. – Foto: Krumers Alpin Resort & SPA

Für das SPA und den kompletten medizinischen Bereich sieht Hoteldirektor Schlieper für die Zukunft ein großes Leistungsvermögen. „In den Jahren 2018 und `19 wird unser SPA komplett neu hergerichtet und die acht zur Verfügung stehenden Behandlungsräume werden separiert.“ Dafür stehen 2500 m² zur Verfügung. Es soll dann auch mehr Ruheräume geben und der Saunabereich großzügiger und offener werden. Auch ist ein zweiter Außenpool geplant. Bei 14 000 m² Außenfläche ist ja Platz genug vorhanden. Angedacht ist ferner, Räume für Ärzte zu schaffen, um Hotelgäste auch medizinisch betreuen zu können.

So sieht Gemütlichkeit aus: die Zirbenstube. - Foto: Krumers Alpin Resort & SPA

So sieht Gemütlichkeit aus: die Zirbenstube. – Foto: Krumers Alpin Resort & SPA

Und die Küche? Die verspricht Kulinarik auf ganz hohem Niveau. Küchenchef Martin Büchele und sein Team legen absoluten Wert auf die Frische der Produkte und verwenden nur hochwertige Lebensmittel aus der Region. Neben zeitgemäß interpretierter einheimischer Küche finden sich auf der Speisekarte auch internationale Klassiker und Spezialitäten wieder.

Bliebe noch die Frage zu klären, woher der Name „Krumers“ kommt? Der geht wohl auf das 19. Jahrhundert zurück, als die Albrechts in Seefeld einen Krämerladen betrieben.

Preisbeispiele

In den Saunen liegt ein warmer Zirbenduft in der Luft. - Foto: Krumers Alpin Resort & SPA

In den Saunen liegt ein warmer Zirbenduft in der Luft. – Foto: Krumers Alpin Resort & SPA

Das Hotel verfügt über 126 Zimmer (in drei verschiedenen Größen) und Suiten (ebenfalls in drei verschiedenen Größen). Hier die Preise pro Person mit Halbpension plus (am Nachmittag Kaffee und Kuchen) in der Sommersaison 2017 (21.5.-22.7/22.7.-19.8./19.8.-30.10):

Doppelzimmer Standard (25-28 m²): 114 Euro/129/114. – DZ Superior (29 m²): 119/134/119. – DZ Deluxe (35 m², auch für drei Personen geeignet): 124/139/114. – Junior Suite (38 m², auch für vier Personen geeignet): 134/149/134. – Suite (45-50 m², getrennter Wohn- und Schlafbereich, für vier Personen geeignet): 144/159/144. – Senior Suite (78 m², getrennter Wohn- und Schlafbereich, für vier Personen geeignet): 154/169/154.

Informationen: Krumers Alpin Resort & SPA, Krinz 32, A-6100 Seefeld in Tirol, Tel.: (+43 5212) 5 33 33, E-Mail: urlaub@krumers-resort.com

Raushier-Reisemagazin

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