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Mekka für Fahrradtouristen: Auf und ab durch Sardinen

Wer einen Fahrradurlaub plant, braucht dafür vor allem eines: gutes Wetter. Eine Garantie gibt es dafür allerdings nie. Doch Inseln wie Sardinen gehören zu den Regionen, in denen die Wetterlage äußerst günstig ist für Rennradfahrer und Mountainbiker.

Am besten eignet sich die Zeit um von Januar bis Mai, da es in diesen Monaten noch nicht so warm ist wie im Sommer. Während in den Wintermonaten bei uns noch eisige Temperaturen herrschen, kann man auf Sardinien bereits bei Frühlingswetterlage in die Pedale strampeln. Im Hochsommer wird die Radtour hingegen eher zur Tortur. Da es auf den Straßen und Wegen der Insel kaum Schatten gibt, ist man den ganzen Tag der prallen Sonne und Temperaturen bis zu 40°C ausgesetzt. In dieser Zeit sollte man eher auf die Abend- oder Morgenstunden ausweichen.

Wer Sardinien auf eigene Faust abradeln möchte, sollte vorab gut planen. Die Schnellstraßen der Insel sind für Fahrradfahrer absolut tabu. Sie können sich stattdessen aber an den wenig befahrenen Nebenstraßen im Inneren erfreuen. Diese sind besonders gut zum Radfahren geeignet. Auf den Landstraßen hingegen herrscht oft viel Verkehr, sodass Radler hier unbedingt auffällige und bunte Kleidung tragen sollten, damit sie von Autofahrern nicht übersehen werden. Wem die eigene Routenplanung zu anstrengend ist, der kann sich auch einer Gruppe anschließen. Der Reiseveranstalter Radsportreisen bietet neben einer Sardinen-Tour auch weitere Gruppenreisen durch Italien, Europa und andere internationale Destinationen an. So entdeckt man gemeinsam mit einem Guide nicht nur die flachgelegenen Küstengebiete der Insel, sondern erklimmt auch die anspruchsvollen Bergstraßen im Landesinneren. Das Fahrrad eröffnet die Möglichkeit in entlegene Gebiete zu fahren, die einzigartige Natur zu genießen und mit den Einheimischen schnell in Kontakt zu kommen.

Damit die Reise mit dem Fahrrad ein voller Erfolg wird, braucht man neben gutem Wetter natürlich auch die richtige Ausrüstung. Der Allgemeine Deutsche Fahrrad-Club (ADFC) hat eine Checkliste zusammengestellt, an was Radler unbedingt denken sollten, wenn sie den kompletten Urlaub mit dem Fahrrad unterwegs sind. Geübte Radtouristen haben sich mittlerweile sicher selbst eine Liste mit nötigen und unnötigen Dingen angefertigt, doch wer zum ersten Mal einen Radsportreise bestreitet, bekommt mit der Checkliste hilfreiche Informationen zur benötigten Kleidung, Hygiene- und Pflegeprodukte, Fahrradausstattung sowie Camping-Utensilien. Auch an eine Radapotheke sollte dringend gedacht werden. Oftmals befindet man sich weit entfernt von Städten und medizinischer Versorgung, weshalb man ein Erste-Hilfe-Set sowie Schmerztabletten und Desinfektionsmittel immer dabei haben sollte. Dann steht einer gelungenen Radsportreise auf Sardinien nicht mehr im Wege.

Sardinia

Bildrechte: Flickr Sardinia Dave Haygarth CC BY 2.0 Bestimmte Rechte vorbehalten

Raushier-Reisemagazin

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