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Offroadreisen? Die richtigen Reifen nicht vergessen

Eine Offroadtour ist ein echtes Abenteuer, ob eine Trekkingroute durch die Wälder der Karpaten, unter Wasserfällen in den Pyrenäen oder Balance-Akte auf Bergpfaden in den Alpen. Mit dem richtigen Geländefahrzeug trotzen Sie den mächtigen Sanddünen der Sahara und steigen auf das Dach Nordafrikas. Offroadtracks gibt es überall: In den Steppen der Mongolei, auf den schottischen Highlands und auf Islands erstarrten Lavafeldern.

Aber so ein Vorhaben braucht eine umfangreiche Vorbereitung. Die Seite „TC-Offroad-Trekking“ bietet beispielsweise Offroad-Trainingscamps an, bei denen Sie das Fahren im unwegsamen Gelände, aber auch technische Hintergründe lernen können. Das Fahren und grundsätzliches Wissen über die Mechanik eines Offroaders sollten Sie sich vor der ersten Tour schon aneignen. Danach ist neben der richtigen Wahl eines Fahrzeugs vor allem eines wichtig: Die passenden Geländereifen.

Das ist ein Faktor, der gerne vernachlässigt wird. Aber die Reifen sollten genauso an die Offroadtour angepasst werden, wie Ihr Fahrzeug und Ihr Equipment. Viele Offroadreisen mussten frühzeitig beendet werden, weil die falschen Reifen aufgezogen wurden. Mit Reifen, die durch Felsbrocken abgeschliffen wurden, ist kein Weiterkommen mehr möglich. Wer sich nach Lust und Laune durch die Wildnis wühlen will, braucht die passende Pelle, sonst kriegt er schnell ein Problem. Eine breite Auswahl an Offroadreifen für jeden Bedarf bietet zum Beispiel Tirendo.

Wenn Ihre Offroadtour über weite Strecken Onroad sein wird, und die Offroad-Passagen nicht gerade ein Rubicon Trail sind, können Sie einen All-Terrain-Gummireifen nehmen. Diese Reifen verbrauchen auf der Autobahn nur wenig Sprit und reichen auch für eine flotte Tour durchs Grüne. Wenn Sie richtig durch die Pampa fahren wollen, sollten Sie Mud-Terrain-Reifen aufziehen. Dieser Reifentyp hält was er verspricht und wühlt sich durch jeden Untergrund. Beachten Sie aber, dass dieser Reifentyp für die normale Straße wiederrum eher ungeeignet ist. In der Regel bremsen sämtliche Offroadreifen auf normalen Asphalt schlechter als gewöhnliche Reifen, auch die Reserven für Ausweichmanöver verringern sich, denn dafür sind sie einfach nicht gemacht. All-Terrain- oder Mud-Terrain-Reifen sollten auf normaler Straße nur mit reduziertem Tempo gefahren werden, um die verminderte Sicherheit wenigstens etwas kompensieren zu können.

Falls Sie sich gebrauchte oder auslaufende Modelle von Offroadreifen kaufen oder für Ihren Urlaub leihen wollen, achten Sie insbesondere auf ein S-Zeichen auf der Seitendwand der Reifen. Laut Regelung 117 der ECE dürfen Geländereifen eine gewisse Lautstärke nicht überschreiten. Diese Regel gilt seit Oktober 2011 auch für Reifen mit breitem Gummi. Die mit dem großen S versehenen Reifen halten die entsprechenden akustischen Grenzwerte ein.

Raushier-Reisemagazin

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