Beiträge vom 1. Juni 2020



Notizen aus Bangladesch – Teil 2

Zugfahren in Bangladesch.

Bleiben wir auf der Straße. In Dhaka fahren schätzungsweise 70 Prozent mit einem gefälschten Führerschein, was anscheinend nur ein kleines Problem ist. Die Polizei hat Wichtigeres zu tun. Wir waren sehr oft per Fahrrad- und Autorikscha unterwegs. Preise werden generell vorher ausgehandelt. Grundsätzlich versuchen die meisten, Ausländer doppelt zur Kasse zu bitten. Das ist verständlich, da sie alle für einen Hungerlohn arbeiten. Eine Fahrt mit der Fahrradrikscha kostet im Schnitt 40 Taka pro Kilometer. Das sind 40 Cent. Da sind wir schon auch mal zu dritt drauf gesessen; eine ziemliche Schufterei für die Fahrer. Von dem kleinen Lohn, den die Fahrer bekommen, müssen sie ca. die Hälfte abgeben, da fast alle ihre Rikschas von einem Unternehmen gemietet haben. Die neueren Rikschas haben einen kleinen Motor, wie die Elektrofahrräder hierzulande. Das macht es den Fahrern natürlich um einiges leichter. Weiterlesen