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Wie einst Heinz Erhardt: Urlaub in Caorle

Rund sechs Millionen Menschen im Jahr zu Gast: Urlaub in Caorle an der italienischen Adria. Vorgemacht hat es vor mehr als 40 Jahren der deutsche Komiker Heinz Erhardt, der als Willi Hirsekorn in der Komödie Das kann doch unsren Willi nicht erschüttern nach Caorle gereist war. Bekannt wurde der Ort aber auch durch einen Vertreter des ernsten Fachs: den US-Schriftsteller Ernest Hemingway, den die Gegend zu seinem Roman Über den Fluss und in die Wälder inspirierte. Hemingway lebte  am Rande der Lagune von Caorle, sein Haus steht heute leer und kann lediglich vom Schiff aus im Rahmen einer Exkursion beobachtet werden.

Die Altstadt von Caorle. Foto: Rabe!/CC BY-SA 3_0

Die Altstadt von Caorle. Foto: Rabe!/CC BY-SA 3_0

Caorle erhält häufig auch den Beinamen „Klein-Venedig“ und ist vielleicht gerade deshalb bei deutschen Urlaubern so beliebt. Grund für diese Bezeichnung sind die kleinen Gassen, die Glockentürme, der typische Campanile – Wahrzeichen von Caorle – des Doms und in venezianischen Farben gehaltenen Häuser. Historisch bedeutsam sind vor allem eben jener Duomo mit seinem zylindrische Glockenturm aus dem Jahr 1100 sowie die Kirche Madonna dell’Angelo am Oststrand.

Die Lage Caorles ist günstig. Die Stadt liegt in Norditalien an der Adria zwischen den Badeorten Bibione und Eraclea. Venedig ist 60 km, Triest 120 Kilometer entfernt.

Der Strand als Hauptattraktion

Der Strand von Caorle. Foto: MM-ONE Group

Der Strand von Caorle. Foto: MM-ONE Group

Vor allem kommen die Abermillionen Urlauber aber wegen des feinen Sandstrandes, der sich über eine Länge von 25 Kilometern erstreckt. Er beginnt am Oststrand von Caorle, es folgt ein Felsendamm, und geht direkt in den Weststrand über, der etwas schmler ist. Im weiteren Verlauf wird der Strandabschnitt zwischen Caorle und Porto Santa Margherita durch den Fluss Livenza getrennt. Der Sandstrand erstreckt sich darüber hinaus weiter von Porto Santa Margherita bis nach Duna Verde.

Die Lagune von Caorle

Doch auch viel Natur gibt es.  Besonders die Lagune von Caorle ist sehr interessant und äußerst lehrreich. Viele Vogel- und Fischarten gibt es dort, zudem eine Vielzahl an alten Fischerhütten, die man besichtigen kann. Immer wieder besuchen auch heute noch renommierte Maler die Lagune mit ihrer prachtvollen Natur auf der Suche nach Inspiration für ihre Werke. Der schönste Blick über die Lagune wartet im Ortsteil Falconera, der für seine typisch venezianischen Fischrestaurants besonders beliebt ist.

Hotel Principe mit Pool. Foto: MM-ONE Group

Hotel Principe mit Pool. Foto: MM-ONE Group

Am Rande der Lagune gibt es für Sportbegeisterte zahlreiche Wander- und Radwege, die auch zu einzelnen Fischerhütten führen. Mehrmals am Tag werden Besichtigungen mit einem Ausflugsschiff angeboten.

Hotel-Tipp für Caorle: Hotel Principe, Lungomare Trieste 59, 30021 Caorle, Tel +39 0421 81223, Fax +39 0421 83476 / +39 0421 221710, info@hotelprincipecaorle.it, www.hotelprincipecaorle.it.

Raushier-Reisemagazin

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