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Neue Hauben für Südtirol: Gourmetführer Gault Millau kürt erstmalig auch Almhütten

Zu Mittag herzhafte Knödel auf einer urigen Almhütte und am Abend ein raffiniertes Pastagericht in einem kleinen Restaurant nahe dem Dorfplatz. Südtirol ist die Region der Kontraste – auch im kulinarischen Bereich: Nirgendwo anders kann man eine solche Vielfalt an mediterran-alpinen Gaumenfreuden und regionalen Genüssen erleben. Das ist auch das Werk der Spitzenköche des Landes: Sie konzentrieren sich schon lange auf Gutes aus der Region, interpretieren dies neu und kreativ – und das wird honoriert: Mit 131 Gault-Millau-Hauben und 27 Drei-Gläser-Weinen verfügt Südtirol, gemessen an der Bevölkerungsdichte unter allen Provinzen Italiens, über die höchste Anzahl an Ehrungen.

Die Südtiroler Küche geniept einen sehr hohen Stellenwert. - Foto: Südtirol Marketing / Frieder Blickle

Die Südtiroler Küche geniept einen sehr hohen Stellenwert. – Foto: Südtirol Marketing / Frieder Blickle

Auch sieben Südtiroler Almhütten tragen jetzt Haube: In diesem Jahr bewertet der renommierte Restaurantguide Gault Millau erstmals auch den kulinarischen Genuss auf der Alm. Zu den ausgezeichneten „Haubenhütten“ dürfen sich die Comici Hütte am Fuße des Langkofels in Wolkenstein, das Wandererdomizil Hagner Alm in Welschnofen, der idyllisch gelegene Berghof Hofer Alpl in Völs sowie die Isihütte in Radein, die Jorahütte in Innichen und die Schatzerhütte in Afers/Brixen zählen.

Auch neu unter der Haube: sieben Spitzenlokale

Das l’Arena in Eppan, die Taberna Romani in Tramin sowie das Bistro im Parkhotel Holzner in Ritten haben eines gemeinsam – alle drei Restaurants sahnen gleich mit 14 von 20 Punkten erstmalig in der Bewertung des Gault Millau 2016 ab. Weitere Neueinsteiger und somit nun stolze Besitzer ihrer ersten Haube sind das Restaurant Rosengarten in Oberbirchabruck, der Gasthof Kohlern in Bozen und das „Zum Gold’nen Adler“ in Mals.

Die Aufsteiger des Jahres

Ein Meister der Kochkunst ist Egon Heiss vom Hotel Bad Schörgau in Sarnthein. - Südtirol Marketing

Ein Meister der Kochkunst ist Egon Heiss vom Hotel Bad Schörgau in Sarnthein. – Südtirol Marketing

Das Können dieser Südtiroler Köche wird in der aktuellen Ausgabe des Gault Millau mit der begehrten dritten Haube ausgezeichnet: Egon Heiss vom Bad Schörgau in Sarnthein, Reimund Brunner von den Anna-Stuben im Grödnerhof in St. Ulrich und Chris Oberhammer vom Tilia in Toblach erreichen in diesem Jahr mit ihren Kochkünsten jeweils 17 von 20 möglichen Bewertungspunkten. Außerdem dürfen sich das Stria in Kolfuschg, die Johannes-Stube im Hotel Engel in Welschnofen, das Restaurant 1908 im Parkhotel Holzner in Oberbozen und das Fine Dining in Hafling über ihre zweite Haube freuen. Insgesamt zählen zwölf Restaurants zu den kulinarischen Aufsteigern des Jahres.

Den Service Award 2016 erhalten die bereits mehrfach prämierten Anna-Stuben im Grödnerhof in St. Ulrich. Zum besonderen Wohlfühlen lädt das Abendrestaurant 1908 im Parkhotel Holzner am Ritten ein und erhält für sein außergewöhnliches Ambiente, einem stilvollen Mix aus modernem Design, Elementen des Jugendstils und heimischem Holz, den Ambiente Award 2016.

Drei Gläser für die Spitzenweine

Was wäre ein hervorragendes Essen ohne den passenden Wein? Die Südtiroler haben großes Glück, denn hier wächst ausgezeichneter Wein direkt vor der Haustür: Der bekannte italienische Weinführer Gambero Rosso vergibt für 2016 insgesamt 27 Südtiroler Weinen die begehrte Drei-Gläser-Auszeichnung. Gleich fünf Weine erreichen 18,5 von 20 möglichen Punkten: der 2013er Südtiroler Sauvignon Blanc Voglar vom Weingut Peter Dipoli, der 2012er Südtiroler Gewürztraminer Spätlese Terminum aus Tramin, der 2013er Südtirol Vinschgau Riesling vom Weingut Unterortl Castel Juval sowie der rote 2011er Elda vom Weingut Nusserhof und der charakteristische Gran Lareyn 2013 vom Loacker Schwarhof.

Raushier-Reisemagazin

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