Reisegeschichten



Kelchsau: Ein Tag im kleinsten Wintersport-Gebiet der Kitzbüheler Alpen

Die Rodelstrecke bei der Haagalm ist nicht nur bei Touristen gefragt. – Foto: Silvia Seebacher

Was ist denn das hier? Wer moderne High-Tech-Skigebiete gewöhnt ist, begibt sich in der Kelchsau auf Zeitreise. An der Talstation ein Parkplatz ohne Einweiser und mit ganz viel Platz zum Parken. Ein Zweier-Sessellift, der an eine schwebende Holzbank mit Sicherheitsbügel erinnert und so gemächlich nach oben zuckelt, dass man sich fragt, ob der soeben gestartete Tourengeher vielleicht schneller ankommt. Die Entdeckung der Gemächlichkeit und der Beginn eines Skitags in der Ferienregion Hohe Salve inmitten der Kitzbüheler Alpen. Weiterlesen



Rund um Holzgau in Tirol: Im Einklang mit sich und der Natur

Sanfte Freizeitaktivitäten machen die „Lebensspur Lech“ auch in der kalten Jahreszeit erlebbar. Dann eröffnen verschneite Auen und Kiesbänke Gästen neue Blickwinkel – auch aufs eigene Ich. – Foto: Tiroler Lechtal/Robert Eder

Wo sich der Fluss kraftvoll seinen Weg durch die verschneite Umgebung bahnt, tanken Körper, Geist und Seele auf, vor allem im Winter. Entlang der grenzüberschreitenden „Lebensspur Lech“, gesundheitstouristischer Erlebnisraum zwischen dem österreichischen Tirol und dem bayerischen Allgäu, erkunden gestresste Menschen während der kalten Jahreszeit die unberührte Natur des Wildflusses Lech. Und finden so wieder ganz zu sich. Weiterlesen



Innsbruck: Wo Stadt und Gipfel den Geist beflügeln

Funkelnder Lichterglanz breitet sich im Winter in der Innsbrucker Innenstadt aus. - Foto: Innsbruck Tourismus

Einfach mal die Seele baumeln lassen. Eine kurze Auszeit nehmen. Kraft tanken für den Alltag. Sich inspirieren lassen von Bergen, Kultur und österreichischer Gemütlichkeit. Skifahren, Winterwandern und den Blick auf die Stadt am Inn genießen, deren Häuser spielzeugklein in der Sonne glitzern. In Axams, zwischen Innsbruck und der Axamer Lizum, einem Ort in den Stubaier Alpen, gelegen, öffnet sich 140 Kilometer südlich von München ein Paradies für (Kurz)-Urlauber, das gut erreichbar und extrem vielseitig ist. Ob Skisport oder Sightseeing, Freeride-Abenteuer oder Fine-Dining: Die kleine Gemeinde über den Dächern von Innsbruck ist das Reiseziel für alle, die sich nach einer belebenden Winter-Auszeit sehnen. Weiterlesen



Reisen in Zeiten der Pandemie

In Gelb-Blau, den Farben der Boca Juniors, ist auch das Stadion gestrichen. Die Fußballarena liegt mitten im Stadtviertel La Boca

Diego Maradona ist tot! Ich mochte es kaum glauben. Welcher von den fünf Maradonas, denen ich in La Boca begegnet war, fragte ich mich, hatte das Zeitliche gesegnet? Jeder von ihnen trug ein himmelblau-weiß gestreiftes Trikot mit der Zehn auf dem Rücken. War der mit der schwarzen Turnhose und den Stutzen verschieden? Oder einer der beiden, die adidas-Hosen anhatten und mit einem billigen Plastikball jonglierten? Oder war der Mann mit zerschlissenen Jeans und einem Zigarettenstummel im Mund gestorben? Der wohl eher nicht. Denn der stolzierte recht munter und schäkernd mit Eva Peron (1919-1952) im Arm durch La Boca. Weiterlesen



Bayerischer Wald: Ganz mit sich und im Einklang mit der stillen Winterlandschaft

Am Großen Arber sind kräftige Windböen keine Seltenheit. – Foto: Fürstl. Hohenzollernsche ARBER-BERGBAHN e.K

Der Sound des Winters im Bayerischen Wald ist Stille: Nur das leise Knirschen beim Schneeschuhwandern durchs tiefe Weiß, nur das gleichmäßige „Tsch-Tsch“ der Langlaufski beim Gleiten über einsame Loipen ist in der verschneiten Winterlandschaft zu vernehmen. Wer Weite und Natur liebt und eine Auszeit vom Stress sucht, der findet im Bayerischen Wald sein perfektes „Auftank-Refugium“. Sanfter Wintersport wie Langlaufen, Winterwandern oder Schneeschuhwandern fördert dazu Fitness und mentale Gesundheit. Weiterlesen



Salzburger Lungau: Ruhe und Winterromantik im sonnenreichsten Tal Österreichs  

Welch ein Idyll – Momentaufnahme in Fanningberg. – Foto: Fanningbergbahnen

Raus aus dem Trubel und hinein in authentische Naturlandschaften, in denen man Ruhe und Frieden findet, sich individuell bewegen und entfalten kann. Genau das sind die Stärken des Salzburger Lungaus. Die Region im Süden des Salzburger Landes bietet unendlich viel Platz für Exkursionen im Schnee, kleine feine, aber auch größere Skigebiete, ein weitläufiges Angebot an Langlaufloipen, Freeride-Revieren, Winterwanderwegen und viel Brauchtum und natürliche Lebensweise. Das beste Rezept für gesunde, glückliche Winterferien. Weiterlesen



Wintergrüße aus Cortina d’Ampezzo

Eine gewaltige Bergkulisse: Cortina ist im Februar Austragungsort der Alpinen Ski-WM. - Foto: www.bandion.it

Im Februar 2021 ist Cortina d’Ampezzo Austragungsort der Alpinen Ski-WM. Dann ist der Sehnsuchtsort der Dolomiten wieder weltweit präsent. Besonders hervorzuheben sind dabei die Olympischen Winterspiele 1956. 2026 soll Cortina Co-Gastgeber der Olympischen Winterspiele werden, die dann gemeinsam mit Mailand ausgetragen werden.Wir haben uns vorab ein Bild gemacht. Weiterlesen

 

Bad Kissingen: Kurstadt in Unterfranken von Weltruhm

Im Rosengarten können Gäste und Einwohner 130 Rosensorten, die an etwa 10 000 Stöcken gedeihen, bewundern. Und bei Einbruch der Nacht verbindet der Multimedia-Brunnen musikalische Klänge mit visuellen Effekten. - Foto: Staatsbad Bad Kissingen GmbH / Dominik Marx

Man muss nicht um den heißen Brei herumreden: Bad Kissingen ist der bekannteste Kurort der Republik und genießt weit über die Grenzen Deutschlands hinaus größte Anerkennung. Besonders in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts erlangte der Ort den Ruhm als „Weltbad“. Das Element Wasser spielt in Bad Kissingen natürlich die Hauptrolle, ob zu Kur-Anwendungen oder „nur“ als Freizeitvergnügen in der KissSalis-Therme. Geschätzt wird Bad Kissingen bei den Gästen auch wegen der stilvoll-gepflegten Architektur, wie zum Beispiel Regentenbau, Arkadenbau und Kurtheater. Weiterlesen



Hammelburg: Vier geheimnisvolle Figuren „residieren“ unweit des „Terroir f“

An den sanften Hängen des Saaletals hat der Weinbau eine lange Tradition. Seit 777 werden in Hammelburg Reben angebaut und edle Weine produziert. Hammelburg ist als die älteste Weinstadt Frankens bekannt und wurde urkundlich erstmals im Jahr 716 erwähnt; damit gehört sie zu den 30 ältesten Städten Deutschlands. – Foto: Alex Preyer

Hammelburg – eine sehenswerte, gemütliche Kleinstadt im Landkreis Bad Kissingen in Unterfranken, in der Hektik und Ruhelosigkeit Fremdworte sind, wo eher Gelassenheit und Gemächlichkeit vorherrschen – rühmt sich damit, die älteste Weinstadt Frankens zu sein. Denn bezeugt ist, dass im Jahr 777, als „hamulo castellum“ an das Kloster Fulda überging, schon Rebstöcke existierten und damit Trauben geerntet und Wein gekeltert wurde. Der Weinanbau brachte Prosperität und der Stadt seit über 1000 Jahren einen exzellenten Ruf als Weinstadt. Erstmals urkundlich erwähnt wurde Hammelburg im Jahr 716 und gehört damit zu den 30 ältesten Städten Deutschlands. Weiterlesen



Zugspitzland:  Von Sagen, Mythen, Krippen und einer herrlichen Naturkulisse 

Oberbayerische Traditionspflege – hier beim Waldfest in Oberau. – Foto: Tourist-Info Eschenlohe / Sophia Lohse

Wer auf der Autobahn 95 von München aus Richtung Garmisch-Partenkirchen unterwegs ist, der kann den Ort der Olympischen Winterspiele von 1936 auf eben dieser Schnellstraße nicht direkt erreichen, sondern wird bei der Ortschaft Eschenlohe automatisch auf die Bundesstraße 2 geleitet. Dort kommt es seit vielen Jahren zu Staus und Behinderungen, so dass es unerlässlich war und noch immer ist, Abhilfe zu schaffen, und zwar über Tunnel-Lösungen. Nicht nur den Autofahrern zuliebe, die gen Süden unterwegs sind, sondern vor allem der einheimischen Bevölkerung wegen. Die Menschen sind teilweise einem Verkehrs- und Lärmaufkommen ausgesetzt, das an die Grenze der Belastbarkeit geht. Weiterlesen



La Maddalena  – die schönste Badewanne des Mittelmeers

Badeferien fernab vom Massentourismus unter heißer italienischer Sonne: Adele strahlt über das ganze Gesicht. Auch jetzt in der Nachsaison ist ihre Boutique gut besucht. Bald wird neue Ware bestellt, denn auch im Herbst und Winter, wenn die Touristen ausbleiben, ist ihr Geschäft geöffnet. Adele wohnt im Paradies. Sie ist eine „Einheimische“ auf La Maddalena, der Hauptinsel des „Parco Nazionale dell Archipelago di La Maddalena“ und sie liebt ihre Heimat. Die Inselgruppe zwischen Sardinien und Korsika war lange Zeit ein Geheimtipp, wurde in den letzten Jahren aber auch vom Pauschaltourismus entdeckt. Von Palau am Festland setzen während der Saison die Fähren im halbstündigen Rhythmus zur Hauptinsel La Maddalena in nur 15 Minuten über. Weiterlesen



Pfaffenwinkel: Ein Naturparadies für Wanderer und Pilger

Pilgerwanderungen im Pfaffenwinkel werden von Einheimischen und Gästen sehr gerne angenommen. Gabriele Hoss-Reinhard ist Pilgerbegleiterin und eröffnet Wallfahrern die Heilige Landschaft Pfaffenwinkel sowie deren Umland auf eine ganz besondere Art neu. Natur- und Kulturerleben in Verbindung mit spirituellen Impulsen, Singen, Schweigen und meditativen Übungen sind eine Bereicherung für Körper , Geist und Seele. – Foto: Kunz PR

Die Bevölkerung Altbayerns, also die Spezies, die in Oberbayern, Niederbayern und der Oberpfalz zu Hause ist, kann mit dem Pfaffenwinkel durchaus etwas anfangen und weiß daher, dass damit die Region südlich von München und nördlich von Garmisch-Partenkirchen gemeint ist. In Franken und im Rest der Republik wird es schon schwieriger, jemanden zu finden, der dieses Teil Oberbayerns zuordnen kann. Der Pfaffenwinkel repräsentiert als Tourismusmarke die 34 Gemeinden des Landkreises Weilheim-Schongau sowie die Gemeinde Bad Bayersoien. Er erstreckt sich zwischen den Flüssen Lech und Loisach sowie zwischen Starnberger See, Ammersee und den Alpen. Besonders charakteristisch sind die zahlreichen Kirchen und Klöster, denen die Region ihren Namen verdankt. Eine heilige Landschaft. Das Land der Bauern, Künstler und Mönche! Weiterlesen



Weilheim: Der Mittelpunkt des Pfaffenwinkels

Weilheim liegt zwischen München im Norden und Garmisch-Partenkirchen im Süden. Hier ein Blick auf den Marienplatz vom Kirchturm der Stadtpfarrkirche Mariä Himmelfahrt aus. – Foto: Dieter Warnick

Schon der deutsche Dichter und Erzähler Matthias Claudius (1740 – 1815) wusste: „Wenn jemand eine Reise tut, so kann er was erzählen.“ Für  Dr. Joachim Heberlein, Archivleiter und Fremdenführer der Stadt Weilheim, die im oberbayerischen Pfaffenwinkel liegt, müsste das Sprüchlein lauten: „Auch wenn niemand eine Reise tut, kann er erst recht etwas erzählen.“ Weiterlesen