Raushier-Serien



Weltnaturerbe Wattenmeer: Ein allgemeiner Überblick – 1. Teil

Sonnenuntergang am Wattenmeer, ein ganz besonderes Naturspektakel. - Foto: Nordseeheilbad Cuxhaven

„Windig im Norden ist es erst, wenn die Schafe am Deich keine Locken mehr haben.“ Solche oder ähnliche Sprüche der Einheimischen an der Nordseeküste sind nicht selten; die Menschen dort sind herzlicher als ihr Ruf, und die Gegend im hohen Nordwesten der Republik hat ihren ganz besonderen Reiz – eine grandiose Naturlandschaft. Weiterlesen



Naturparks in Südtirol: Nationalpark Stilfser Joch und Naturpark Puez-Geisler – Teil 2

Bildtext: Der Naturpark Puez-Geisler, hier der Peitlerkofel, wurde 1977 gegründet. - Foto: NP Puez-Geisler

Nationalpark Stilfser Joch – Gründungsjahr: 1935, Größe: 130 728 Hektar. – Der Nationalpark ist das größte Schutzgebiet Italiens und das breiteste im Alpenraum. Der Park befindet sich im Herzen der Alpen, die sich um das imposante Massiv von Ortler und Monte Cevedale ausbreitet. Der Park ist bequem über die Gemeinden Sulden und Prad im Vinschgau zu erreichen. Weiterlesen



Naturparks in Südtirol: Wertvoller Landschaftsraum – Teil 1

Der Naturpark Sextner Dolomiten (Drei Zinnen), hier der Schwabenalpenkopf - ist auf die Gemeinden Innichen, Toblach und Sexten verteilt. - Foto: NP Drei Zinnen

Zum Schutz bestimmter Tiere und Pflanzen gibt es Naturparks. Das heißt nichts anderes, als dass ein Landschaftsgebiet in seinem natürlichen Zustand zu belassen ist. In Naturparks wird eine dauerhaft umweltgerechte Nutzung angestrebt, und sie sollen wegen ihrer landschaftlichen Voraussetzungen besonders für die Erholung und für nachhaltigen Tourismus geeignet sein. Weiterlesen



Notizen aus Bangladesch – Teil 8

Gläubiger Moslem.

Es gibt noch mehr über die Menschen in Bangladesch zu erzählen: Zuerst möchte ich über eine sehr außergewöhnliche Gruppe von Menschen sprechen – die Hijras. Diese bilden eine Parallelgesellschaft, die abseits von der Mehrheit der Bevölkerung lebt. Hijras gibt es auch in Indien und anderen Teilen Südasiens. Sie sind „das dritte Geschlecht“ und sehen sich weder als Mann noch als Frau. Weiterlesen

  

Notizen aus Bangladesch – Teil 5

Öffentliche Waschgelegenheit.

Auf unserer Reise nach Bangladesch habe ich Billie kennengelernt. Billie ist eine sehr sympathische Kolumbianerin, die im Oman lebt. Sie reiste während unseres Aufenthalts in Dhaka an. Sie ist eine Freundin meines Sohnes Rainer, der sie im vergangenen Jahres auf einer Reise durch CouchSurfing kennengelernt hat. Ihre Gesellschaft war sehr angenehm. Sie hat viel Humor. Weiterlesen



Notizen aus Bangladesch – Teil 4

Ehrengast auf der Siegertribüne.

Außer der Reihe möchte ich von einem unglaublichen, wirklich ungewöhnlichem Erlebnis erzählen, das sich während meiner ersten Bangladesch-Reise im Jahr 2010 ereignet hat. Zusammen mit meinen Freunden Inge und Peter habe ich damals einen Ausflug in die Sundarbans gemacht. Die Sundarbans sind die größten Mangrovenwälder der Erde und liegen zum größten Teil in Bangladesch und zu einem kleineren Teil im indischen Bundesstaat Westbengalen.  Weiterlesen



Notizen aus Bangladesch – Teil 3

Vieles wird in Bangladesch auf dem Kopf getragen.

Dhaka ist eine der am schnellsten wachsenden Städte der Welt. Heute erzähle ich etwas über die Menschen in dieser Stadt – sie finde ich am interessantesten. Es gibt eine Studie darüber, wo in der Welt die glücklichsten Menschen leben. Einige meinen, Bangladesch gehöre dazu. Wenn man das Leben der Menschen dort beobachtet, dann bekommen Worte wie „wichtig“, „unwichtig“ und „Glück“ eine ganz andere Bedeutung. Allein dadurch ist so eine Reise wirklich unvergesslich. Eine Reise nach Bangladesch ist kein „Urlaub“, sondern eher eine Lebenserfahrung und Horizonterweiterung. Ich war wieder in einer fremden Welt, wo man sich einfach nur treiben lassen muss. Weiterlesen

 

Notizen aus Bangladesch – Teil 2

Zugfahren in Bangladesch.

Bleiben wir auf der Straße. In Dhaka fahren schätzungsweise 70 Prozent mit einem gefälschten Führerschein, was anscheinend nur ein kleines Problem ist. Die Polizei hat Wichtigeres zu tun. Wir waren sehr oft per Fahrrad- und Autorikscha unterwegs. Preise werden generell vorher ausgehandelt. Grundsätzlich versuchen die meisten, Ausländer doppelt zur Kasse zu bitten. Das ist verständlich, da sie alle für einen Hungerlohn arbeiten. Eine Fahrt mit der Fahrradrikscha kostet im Schnitt 40 Taka pro Kilometer. Das sind 40 Cent. Da sind wir schon auch mal zu dritt drauf gesessen; eine ziemliche Schufterei für die Fahrer. Von dem kleinen Lohn, den die Fahrer bekommen, müssen sie ca. die Hälfte abgeben, da fast alle ihre Rikschas von einem Unternehmen gemietet haben. Die neueren Rikschas haben einen kleinen Motor, wie die Elektrofahrräder hierzulande. Das macht es den Fahrern natürlich um einiges leichter. Weiterlesen



Notizen aus Bangladesch – Teil 1

Rikschas gehörten zum Straßenbild.

Es war unsere zweite Bangladeschreise. Der Grund unserer ersten war die Hochzeit meines Sohnes, was ein tief beeindruckendes und tolles Erlebnis war, worüber ich ein anderes mal berichten werde. Der Abflug war auch diesmal in Frankfurt, Zwischenstopp in Abu Dhabi. Die Wartezeit für den Weiterflug war kurz und die meisten Passagiere hatten von Abu Dhabi aus andere Ziele. Einzig ein junges Mädchen flog mit uns weiter nach Dhaka. Sie wollte dort ihre Schwester besuchen, die mit einem evangelischen Pastor verheiratet ist, der dort eine Gemeinde aufbaut. Das Abenteuer begann gleich nach unserer Landung in Dhaka. Weiterlesen



Sieben Wochen Südostasien: Kambodscha – zwischen Schock und Faszination

Der Zentralmarkt in Battambang.

Von allen Ländern, die ich bereiste ist Kambodscha wohl das unberührteste. Natürlich tummeln sich auch hier Touristen an den bekannten Hotspots, es ist problemlos möglich von A nach B zu reisen und auch die TukTuk-Fahrer stehen dicht an dicht bereit. Trotzdem merkt man, dass   viele Einheimische noch nicht so vertraut mit den „Barang“, wie Menschen aus der westlichen Welt genannt werden, sind. Auf dem Weg von Siem Reap zu einem der schwimmenden Dörfer fanden es kleine Mädchen ganz spannend, sich mit uns in unserem TukTuk zu unterhalten und konnten sich auch nicht verkneifen uns schnell noch anzufassen, bevor unsere Fahrt weiterging. Diese Neugier spiegelte sich gelegentlich in nicht ganz so symphytischer Weise auch bei den Erwachsenen wider, jedoch galt den Touristen hier eher ein neutrales Anstarren als nette Worte oder Gesten. Zu betonen ist jedoch, dass Kambodscha trotz dieser gewöhnungsbedürftigen Art mancher Einheimischer viel zu bieten hat, so habe ich neben dem Besuch von den Tempeln von Angkor und Phnom Penh auch erste Meditationsversuche, Gespräche mit Mönchen und eine abenteuerlicher Fahrt auf einem Bambuszug in Battambang zu meinen Erfahrungen zählen dürfen. Weiterlesen