Steinmetz zu sein war vor nicht einmal 150 Jahren ein überaus harter Job und eine in hohem Maße staubige Angelegenheit. Wer sich für diese Arbeit entschied, wusste, dass seine Lebenserwartung selten mehr als 40 Jahre betrug. Die meisten Steinhauer starben an Staublunge, weil sie ungeschützt – wer hatte damals schon Ahnung von einem Mundschutz – den Stein bearbeiteten. Weiterlesen
Reisegeschichten
Bad Aibling: Vom Moor umzingelt und von der Muse geküsst
Wenn es um Gesundheitskompetenz geht, dann ist Bad Aibling im Landkreis Rosenheim eine Macht und als Moorheilbad weit über die Grenzen Bayerns hinaus bekannt. Seit mittlerweile 178 Jahren kommen Kurgäste in die Stadt im Alpenvorland und schwören auf die Heilkraft der schlammigen Erde. Weiterlesen
Sehenswerte Wachau, Teil 1: Von Melk nach Krems
Mit dem Auto, dem Rad oder dem Schiff sind es von Melk nach Krems (gehört offiziell nicht mehr zur Wachau), und natürlich auch in die andere Richtung, nur 35 Kilometer, aber die haben es in sich. Was der Besucher auf dieser kurzen Strecke (nur gut ein Prozent der Gesamtlänge der Donau) links und rechts von Europas zweitgrößtem Fluss zu sehen bekommt, ist mit wenigen Worten nicht zu beschreiben. Es ist schwer, mit welcher der vielen Sehenswürdigkeiten man beginnen soll. Weiterlesen
Im Westallgäu geht es hoch hinaus und tief hinunter
Wer hoch hinaus will und/oder eine große Affinität zum Wasser hat, der ist im Westallgäu/Region Bodensee (Landkreis Lindau) genau richtig. Der See (egal ob Ziele in Deutschland, Österreich oder der Schweiz angesteuert werden) ist immer eine Reise wert, ebenso der kleine Marktflecken Scheidegg mit seinen Wasserfällen und dem hochmodernen, weil barrierefreien Baumwipfelpfad „skywalk allgäu“ mit seiner gigantischen, freischwebenden Hängebrückenkonstruktion. Weiterlesen
Bad Aibling: Viel mehr als nur Kur, Wasser und Moor
„Bad Aibling“, so erklärt der bekennende Naturliebhaber Thomas Jahn, im Zivilberuf Kurdirektor der Stadt und ehrenamtlich Geschäftsführer des Bayerischen Heilbäder-Verbandes (BHV), „ist städtisch geprägt und umgeben von viel Landschaft und Natur. Hier kann man Bayern erleben, wie es schöner kaum geht.“ Im bayerischen Alpenvorland scheint also die Welt noch in Ordnung zu sein. Und die erste Wahrnehmung (auch spätere Eindrücke) trügt nicht. Weiterlesen
Scheidegg: Gesunde Luft und ganz viel Natur
Wer in das Allgäu kommt, um auszuspannen, ist dort goldrichtig aufgehoben und macht nichts verkehrt. Termindruck und den stressigen Alltag hinter sich lassen, in sich gehen, die Batterien aufladen – als Kraftquelle dient der südlichste Teil des bayerischen Regierungsbezirks Schwaben perfekt. In den Listen der Orte mit den meisten Sonnenstunden in Deutschland taucht Scheidegg regelmäßig auf. Und mit den Scheidegger Wasserfällen und dem Baumwipfelpfad „skywalk allgäu“ hat die Marktgemeinde zwei Hotspots, die es in sich haben (ausführlicher Bericht über beide Erlebnisdestinationen folgt). Weiterlesen
Katar – ein Land wie aus 1001 Nacht
Glitzernde Moscheen, spektakuläre Paläste, bizarre Wüstenformationen und futuristische Architektur: Wie aus einem Märchen aus 1001 Nacht präsentiert sich das Emirat Katar am Persischen Golf. Die verschiedenen Welten lassen sich binnen weniger Stunden bereisen. Von der Ost- bis zur Westküste der Halbinsel sind es gerade einmal 90 Kilometer. Weiterlesen
Bruneck: Die Perle des Pustertals
Das Pustertal ist – ohne Übertreibung – eines der schönsten Täler Südtirols. Pragser Wildsee, die Plätzwiese, die vielen kleinen Nebentäler, das Hochpustertal mit seinen drei reizenden Ortschaften Innichen, Toblach und Sexten, die Drei Zinnen nicht zu vergessen – alle genannten Ausflugsziele sind immer eine Reise wert. Und nicht zuletzt die malerische Stadt Bruneck (835 Meter hoch gelegen), die das Herz und die Seele des grünen, langgestreckten Tals ist. Weiterlesen
Tiroler Lechtal: In unberührter Natur entschleunigen
Zwischen den Lechtaler Alpen im Süden und den Allgäuer Alpen im Norden, zwischen der Marktgemeinde Reutte im Westen und dem Arlberg-Gebiet mit seinen weltbekannten Skiorten St. Anton und Zürs in Osten, inmitten von schattigen Tälern und sonnenüberfluteten Hochplateaus, schlängelt sich der letzte Wildfluss Europas – der Lech. Er ist Namensgeber dieser außergewöhnlichen Naturparkregion – Ziel für Naturliebhaber und von Ruhesuchenden, die hier zu jeder Jahreszeit das finden, was sie suchen: ein herrliches Wandergebiet, einen Radweg direkt am Lech, Entschleunigung. Natürlich spielen auch Brauchtum und Tradition eine wichtige Rolle. Weiterlesen
Winter-Ruhe im Ötztal: Überraschende Begegnungen mit der Natur und mit sich selbst
Es hat sie schon immer gegeben – diese faszinierende Ruhe mitten im Ötztal, das immerhin zu den bekanntesten Wintersport-Destinationen des Alpenraums zählt. Normalerweise jedoch haben die meisten Sölden im Blick – und daher kaum ein Auge für versteckte Naturschönheiten auf dem Weg dorthin. Zeit für Entdeckungen abseits des Mainstreams. Weiterlesen
Region Ochsenkopf: Abwechslungsreiche Erlebnisdestination für Jung und Alt
Der Kalbskopf ist bei Feinschmeckern äußerst beliebt, aber eine fast vergessene Delikatesse. Und der Ochsenkopf`? Ist der etwa auch eine Köstlichkeit? Logisch. Allerdings nicht bei Liebhabern des Gaumenschmauses, sondern bei Freunden, die gerne an der frischen Luft sind und eine unberührte Natur entdecken wollen. Denn der Ochsenkopf ist ein gut 1000 Meter hoher Berg im Fichtelgebirge (Landkreis Bayreuth/Oberfranken), und das Gebiet rundherum bei Urlaubern und/oder Tagesausflüglern wegen seiner vielfältigen Freizeitmöglichkeiten äußerst beliebt. Übrigens: Dass man dort hervorragend und deftig speisen kann und süffiges Bier bekommt, ist eine Selbstverständlichkeit. Urfränkisch eben! Weiterlesen
Römerstadt Obernburg: Ein Streifzug durch das „Pompeji am Main“
Wenn der Leiter des Römermuseums von Obernburg am Main in die Rolle eines Schreibers des Benefiziariers schlüpft, dann ist der „Römer“ in seinem Element. Denn Eric Erfurth, so heißt die antike Bürokraft mit bürgerlichem Namen, hat es sich zur Aufgabe gemacht, dem Besucher seiner Stadt die römische Kultur nahe zu bringen. Schließlich hat die Stadt mit ihren knapp 9000 Einwohnern eine Geschichte zu erzählen, die in die Jahre 107 bis 260/275 nach Christi zurückgeht. Benefiziarier waren in der Römerzeit oberste Verwaltungsbeamte des Statthalters des Kaisers. Weiterlesen
Miltenberg: Mittelalterflair auf Schritt und Tritt
Gerne als „Perle am Main“ gepriesen, hat sich die Stadt Miltenberg in den vergangenen zehn, 15 Jahren zu einem richtiggehenden Tourismus-Hotspot entwickelt. Der gesamte Landkreis profitierte davon. Bis Corona kam. Weiterlesen
Schenna: Pittoreskes Ortszentrum und ein umtriebiger Erzherzog
Wenn einem jemand zu Füßen liegt, dann zollt dieser dem anderen höchste Bewunderung, gerät nicht selten ins Schwärmen. Für die Einwohner von Meran gilt diese Tatsache bezüglich der kleinen Gemeinde Schenna mit Sicherheit auch. Entzückung und Wohlgefallen spricht aus ihren Blicken, wenn die Sprache auf Schenna kommt. Denn nur knapp 300 Höhenmeter über dem weltbekannten Heilbad mit imposanten Jugendstil-Gebäuden und Sisi-Vergangenheit, mit südlichem Flair und globaler Gästeschar, liegt, an einen sanften, sonnigen Südwesthang angeschmiegt, diese kleine, aber fein herausgeputzte Gemeinde – Schenna eben. Es muss etwas ganz Besonderes sein, auch von den Kurstädtern wertgeschätzt zu werden. Weiterlesen