Nah-Reisen

 

Bad Berleburg: Schlossherren und Wisent-Herden

Das Wisent ist Europas schwerstes und größtes Landsäugetier. – Foto: BLB-Tourismus GmbH

Bad Berleburg nimmt für sich in Anspruch, ein „Naturparadies in Südwestfalen“ zu sein. Das kann man jederzeit so stehen lassen. Die Stadt gehört zum Kreis Siegen-Wittgenstein in Nordrhein-Westfalen, hat 20 000 Einwohner und ist mit 275 km² eine der flächengrößten Städte Deutschlands. Die Menschen, die hier im Rothaargebirge leben, sind größtenteils mit sich und den Lebensumständen im Reinen, und die Gäste, die hier urlauben, haben ungeahnte Möglichkeiten der Freizeitgestaltung. Vor allem das Schloss Berleburg und die Wisent-Welt lohnen einen Besuch. Weiterlesen



Lindau: Die bayerische Riviera liegt am Bodensee

Der Lindauer Jahrmarkt findet bereits seit 1652 statt und ist ein wahrer Besuchermagnet. Rund um die Seehafenpromenade, am Reichsplatz sowie am Bahnhofsplatz laden über 60 Schausteller zum Vergnügen ein. – Foto: Hari Pulko / Lindau-Tourismus

Wenn die kalte Jahreszeit zum baldigen Rückzug „aufgefordert“ wird, weil die ersten warmen Sonnenstrahlen die Oberhand gewinnen und die Herzen der Menschen hüpfen lassen, wenn eine Entenfamilie friedlich im glasklaren Wasser ihre Runden zieht und über die bevorstehenden Wochen und Monate, die da kommen, wohl ebenso erfreut sein wird, wenn die Segelboote aus der „Winterpause“ geholt werden, um für die ersten Törns startklar gemacht zu werden, wenn die Berge im Hintergrund – von Tag zu Tag mehr – ihre noch schneebedeckten Gipfel freilegen, wenn ein Glas gutgekühlten Weißweins einem Heißgetränk ganz allmählich den Rang abläuft, dann ist ein Verweilen in einem der zahlreichen Cafés mit Blick auf die prächtige Hafeneinfahrt ein ausgezeichneter Ort, die Seele baumeln zu lassen. Weiterlesen



Arabba: Remmidemmi und Schickimicki haben keine Chance

Das Skigebiet rund um Arabba und die Civetta (Mitte) lässt absolut keine Wünsche offen. - Foto: Ghedina

Die Fahrt nach Arabba, am Fuße des Sellastockes gelegen, kann ganz schön strapaziös und langwierig sein. Vor allem dann, wenn der Winterhimmel seine Schleusen geöffnet hat und Frau Holle die Kissen ausschüttelt. Dann muss der Winterdienst Schwerstarbeit leisten, damit die Straßen passierbar bleiben. Lawinenabgänge und die Pass-Straßen können nämlich so manche Verbindung unmöglich machen. Weiterlesen



Katalonien: El Berguedà – ein Dorado für Naturliebhaber und Feinschmecker

Bergueda ist Natur pur: Berge, Felder, Wiesen und Wälder mit Pilzen, Hirschen und Wildschweinen © Rafael Lopez-Monné

Was die Köchin auftischte, ließ alle am Tisch innehalten. Den Teller bedeckte ein Mosaik aus Fleisch – brauner Schinken, roter Chorizo und schwarze Butifarra, Paprika- und Blutwurst. Die kann auch weiß sein; wenn kein Schweineblut zugefügt wurde. Ein Klassiker der spanischen Pyrenäen, genauer gesagt, der katalanischen Küche. Weiterlesen



Pillerseetal: Zur Hochzeit ins Gipfelkreuz

Der Rundumblick vom Lärchfilzkogel aus ist atemberaubend. – Foto: Dieter Warnick

Mit seinen 270 Pistenkilometern gehört der Skicirkus Saalbach Hinterglemm Leogang Fieberbrunn zu den Global Playern, das ist unbestritten. Wer als kleines Skigebiet die Möglichkeit hat, daran „anzudocken“, der hat alles richtig gemacht. Zu verdanken, dass alles so gekommen ist, wie es jetzt ist, hat dies die Marktgemeinde Fieberbrunn in erster Linie dem Engagement der Geschäftsführer der Bergbahnen, Toni Niederwieser und Martin Trixl. Beide waren die treibenden Kräfte, dass das Projekt nach einer langen Planungsphase in die Tat umgesetzt wurde. Weiterlesen



Tölzer Land: Ein Blick hinter die Kulissen des Leonhardritts

Im Innenhof des Klosters von Benediktbeuern wird die Pferdesegnung von Bauern, Bäuerinnen und Vereinen in Festtagskleidern sowie mit viel Schmuck für Rösser vom Pony bis zum Kaltblüter zelebriert. - Foto: Dieter Warnick

Im Tölzer Land zu leben, heißt für die allermeisten Menschen: die Traditionen hochhalten (und nicht nur davon reden), das Brauchtum pflegen (und nicht nur bestaunen), alte Sitten hüten (und nicht nur davon schwelgen) sowie uralte Gepflogenheiten bewahren (und sie nicht nur genießen). Auch auf Jahrhunderte alte Überlieferungen wird sehr viel Wert gelegt. Das ist natürlich in anderen (ober)bayerischen Regionen ähnlich, aber das Tölzer Land, und speziell die Stadt Bad Tölz, kann für sich in Anspruch nehmen, auf die älteste und bedeutendste Pferdewallfahrt zurückblicken zu können. Aus diesem Grund wurde der Leonhardiritt im Juli 2016 als immaterielles Kulturerbe der UNESCO in Bayern anerkannt. Weiterlesen



Irland: Grüne Insel mit Ginster, Guinness und atemberaubenden Wanderwegen

Wenn man nach Westirland kommt , wo die Farbmacht der grün-gelben Ginsterflächen einem die Sinne überwältigen, und wenn man dann an einer der menschenleeren Buchten steht – dann kann man den Eindruck haben, es habe sich hier seit ewigen Zeiten kaum etwas verändert… Die irische Westküste mit ihrer wilden Schönheit und all ihren Texturen und Farben, dort wo die Leute noch die gälische Sprache sprechen und Schafe immer Vorfahrt haben, bietet alles, was den Charme von Irland ausmacht, und sogar ein bisschen mehr. Zum Beispiel die höchsten Klippen in Europa. Die Seeklippen von Slieve League an der Südwestspitze der Grafschaft Donegal fallen 601 Meter steil in den Atlantik ab Weiterlesen



Bad Steben: Nicht nur durch die Hölle gehen

Brunnen vor den Arkaden im Kurgarten von Bad Steben. – Foto: Reinhard Feldrapp

Ganz im Norden Bayerns, dort, wo der Freistaat endet und Thüringen nur einen Katzensprung entfernt ist, liegt das beschauliche Bad Steben, eines von fünf bayerischen Staatsbädern (neben Bad Steben sind dies Bad Brückenau, Bad Kissingen, Bad Bocklet und Bad Reichenhall). Die oberfränkische Marktgemeinde mit ihren 3500 Einwohnern hat jede Menge zu bieten. 368 000 Übernachtungen im Jahr, davon 47 000 von Kurgästen, sprechen eine deutliche Sprache. Die Gegend ist mal lieblich, mal wild. Franken pur eben! Weiterlesen



Nazaré: Fantastische Welterbestätten statt gigantischer Wellen

Die Felsenspitze mit dem Leuchtturm, Farol da Nazaré, ragt weit in das Meer und teilt den Strand in einen südlichen und nördlichen Teil.

Gigantische Wellen lockten nach Nazaré. Die mit etwa 30 Metern größte Welle der Welt wurde dort 2011 fotografiert und ins Guinness Book of World Records aufgenommen. Etwas kleiner sollten die Wellen schon sein. Denn unsere Surf-Fähigkeiten waren bescheiden und die Angst vor großen Wellen war beträchtlich. Als wir in Nazaré eintrafen, gab es allerdings nur eine einzige Welle, die kurz vor dem Strand umschlug. Dafür bestand der Strand aus allerfeinsten Sand, war kilometerlang und viele Meter breit. Damit der angespülte Sand nicht allzu sehr in die Höhe wuchs, schoben ihn zwei Planierraupen tagtäglich zurück ins Meer. Weiterlesen



Churfranken: Wo sich Main, Wein und Fachwerk treffen

Weinberge in Klingenberg. – Foto: Churfranken e.V. / Dominik Stapf

Churfranken? Selbst eingefleischte Nordbayern, die weiter östlich oder südlich beheimatet sind, müssen bei dem Begriff angestrengt nachdenken und wissen oft wenig bis nichts darüber. Das liegt daran, dass es die Marke Churfranken als solche erst seit ein paar Jahren gibt, genau genommen seit 2007. Quasi als Werbe-Label, um das touristische Potenzial der Region vollends auszuschöpfen. Das Gebiet, um das es sich handelt, meint das westliche Unterfranken an der Nahtstelle zwischen Odenwald und Spessart – mit der Stadt Miltenberg, den sich in nächster Nähe befindlichen idyllischen Weinorten und dem Main als Schwergewichte. Weiterlesen

 

Wandern in Norwegen – Die fünf schönsten Orte

Foto: pixabay

Hohe Berggipfel, sandige Strände, Wasserfälle, steile Klippen, und tiefe Tälern. Ein kurzer Blick auf die abwechslungsreiche Landschaft Norwegens zeigt, dass Norwegen eines der atemberaubendsten Länder der nordischen Region ist. Das zwingt einen gerade dazu, das Ganze aus erster Hand zu erleben. Am besten natürlich zu Fuß. So lässt sich die ganze Schönheit Norwegens am besten greifen. Weiterlesen